Pressemitteilung der Kampagne und Trägerorganisationen

Auf Messers Schneide

75 Jahre nukleare Teilhabe in der NATO

Das Nordatlantikbündnis hält von 9. bis 11. Juli 2024 in Washington ein Gipfeltreffen ab und feiert sich selbst: 75 Jahre NATO. Im Sicherheitskonzept der NATO gilt „nukleare Abschreckung“ als Kernelement der Bündnispolitik. Kürzlich teilte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg mit, auf dem Jubiläumsgipfel stehe die „Anpassung der nuklearen Fähigkeiten an die aktuelle Sicherheitsumgebung“ auf der Tagesordnung. In diesem Bereich sei bereits ein „erheblicher Fortschritt“ erzielt worden, u.a. durch die „Modernisierung der US-Atomwaffen in Europa“.

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Presseerklärung vom 8. Dezember 2023
Presseerklärung vom 8. Dezember 2023

Atomwaffen unvereinbar mit den Menschenrechten

Presseerklärung zum Internationalen Tag der Menschenrechte

Nicht erst der Einsatz von Atomwaffen verletzt die Menschrechte, sondern bereits die Doktrin der nuklearen Abschreckung. Das ergibt sich aus der »Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte«, die vor 75 Jahren, am 10. Dezember 1948, von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet wurde. Die Kampagne »Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt« fordert die Bundesregierung auf, ihren Verpflichtungen aus dem Völkerrecht, nicht zuletzt der »Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte«, nachzukommen, die Stationierung US-amerikanischer Atomwaffen auf dem Fliegerhorst Büchel zu beenden und dem Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten.

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Unterschriftenübergabe ans Auswärtige Amt
Unterschriftenübergabe ans Auswärtige Amt

121.262 appellieren an Bundesregierung: Unterzeichnen Sie das UN-Atomwaffenverbot!

Pressemitteilung vom 7. November 2023

121.626 Unterschriften für den Beitritt Deutschlands zum UN-Atomwaffenverbot (AVV) wurden gestern von den Organisationen IPPNW, ICAN Deutschland und der Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ an das Auswärtige Amt überreicht. Der 2017 von 122 Staaten verabschiedete Vertrag wurde mittlerweile von 93 Staaten unterzeichnet und 69 Staaten ratifiziert. Deutschland ist dem Vertrag bislang nicht beigetreten, nahm allerdings an der ersten Vertragsstaatenkonferenz im Juni 2022 als Beobachter teil.

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Petitionsübergabe am 6. November 2023
Petitionsübergabe am 6. November 2023

120.000 Stimmen für das Atomwaffenverbot

Einladung zur Petitionsübergabe am 6. November in Berlin

Über 120.000 Menschen fordern die Bundesregierung in einer Petition dazu auf, den UN-Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen. Presseeinladung zur Kundgebung und Petitionsübergabe am 6. November um 14:30 Uhr vor dem Auswärtigen Amt in Berlin.

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Pressemitteilung vom 12. Oktober 2023
Pressemitteilung vom 12. Oktober 2023

Friedensgruppen fordern Absage des Manövers „Steadfast Noon“

Demonstration gegen Atomkriegsmanöver der NATO: 14. Oktober in Nörvenich

Mitte Oktober 2023 simuliert die NATO mit dem Manöver „Steadfast Noon“ einen Atomkrieg in Europa. Die an der nuklearen Teilhabe beteiligten europäischen Staaten werden zusammen mit den USA den Abwurf der US-amerikanischen Atombomben, die in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Italien stationiert sind, üben. Im Manöver werden Übungsversionen der B61-Atombomben verwendet. Da diese Manöver in den letzten drei Jahren federführend von Belgien, Italien und den Niederlanden ausgerichtet wurden, ist zu befürchten, dass in diesem Jahr Deutschland die Hauptrolle im Atomkriegs-Manöver übernehmen wird.

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Pressemitteilung vom 9. Oktober 2023
Pressemitteilung vom 9. Oktober 2023

Atomwaffentests in der Atmosphäre wurden 1963 verboten

Gefahr noch nach 60 Jahren

Kürzlich erschien in der Fachzeitschrift »Environmental Science and Technology« eine Studie  zur hohen Cäsium-Belastung von Wildschweinen in Bayern. Ein Teil dieser Cäsiumlast ist auf die Havarie des AKW in Tschernobyl 1986 zurückzuführen. Die Forscher*innen aus Hannover und Wien waren allerdings verblüfft, dass ein erheblicher Teil, und zwar bis zu 60%, des Cäsiums auf oberirdische Atomwaffentests zurückzuführen ist, die Jahrzehnte zurückliegen.

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Pressemitteilung vom 18.09.2023
Pressemitteilung vom 18.09.2023

20 Verfassungsbeschwerden gegen 20 Atombomben

Protest vor dem Bundesverfassungsgericht am 22. September 2023 um 11.55 Uhr

Karlsruhe, Büchel (Eifel), Nörvenich. Unter dem Motto „Justitia aufwecken!“ protestiert die bundesweite Kampagne „Büchel ist überall - atomwaffenfrei jetzt!“ am 22.9.2023 ab „Fünf vor Zwölf“ mit einer Performance, Redebeiträgen und Musik vor dem Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in Karlsruhe gegen die Einbindung Deutschlands in die US-Atomkriegsstrategie, die sogenannte Nukleare Teilhabe.

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Offener Brief der ICAN Partnerorganisationen
Offener Brief der ICAN Partnerorganisationen

Baerbock soll sich für den Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag einsetzen

Pressemitteilung der Kampagne vom 11.09.2023

Zusammen mit etwa 20 weiteren Friedensorganisationen hat die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ einen Brief an Außenministerin Baerbock verfasst, der mehr Engagement der Bundesregierung hinsichtlich der Umsetzung des UN-Atomwaffenverbotsvertrages (AVV) einfordert. Angesichts der 2. Staatenkonferenz zum AVV vom 27.11.-1.12.2023 in New York fordern die Unterzeichnenden des Appells Ministerin Baerbock auf, an der kommenden Staatenkonferenz teilzunehmen, sich an der Unterstützung von Opfern der Atomwaffentests zu beteiligen und „sichtbare Schritte auf dem Weg zu einem deutschen Beitritt zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag“ zu vollziehen.

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Pressemitteilung vom 31.08.2023
Pressemitteilung vom 31.08.2023

Russe rettete die Welt vor einem Atomkrieg

Vor 40 Jahren

Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ ruft die Medien und die Friedensbewegung dazu auf, mit Berichten und Aktionen an Oberstleutnant Stanislaw Petrow zu erinnern, der die Welt vor 40 Jahren (am 26. September 1983) vor einem Atomkrieg bewahrte. Dem damaligen sowjetischen Offizier ist es zu verdanken, dass die atomare Befehlskette in Russland nicht gestartet wurde, obwohl sowjetische Frühwarnsatelliten der Kommandozentrale einen Angriff mit zunächst einer, dann insgesamt fünf US-Atomraketen auf die Sowjetunion meldeten. Der leitende Offizier Petrow interpretierte dies jedoch als Fehlalarm, da im Ernstfall mit viel mehr Raketenstarts gleichzeitig hätte gerechnet werden müssen.

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Pressemitteilung vom 5. Juli 2023
Pressemitteilung vom 5. Juli 2023

„Unsere Städte sind für das Atomwaffenverbot!“

Infos zum Flaggentag der Mayors for Peace 2023

Am kommenden Samstag (8. Juli) findet der Flaggentag der „Mayors for Peace“ statt. An diesem Tag machen Kommunen auf das Rechtsgutachten zu Atomwaffen des Internationalen Gerichtshofes (IGH) aufmerksam, indem sie die Flaggen des Städtenetzwerkes vor den örtlichen Rathäusern hissen. Das Gutachten vom 8. Juli 1996 stellte fest, dass die Androhung des Einsatzes und der Einsatz von Atomwaffen grundsätzlich gegen das Völkerrecht verstoßen. In zahlreichen Orten bundesweit findet das Hissen der Flaggen unter Beteiligung von lokalen Friedensgruppen statt, die den Tag nutzen, um Deutschlands Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag und den Stopp der nuklearen Aufrüstung zu fordern.

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Pressemitteilung vom 30.06.2023
Pressemitteilung vom 30.06.2023

55 Jahre nuklearer Nichtverbreitungsvertrag

Bundesregierung muss handeln

Vor 55 Jahren, am 1. Juli 1968, unterzeichneten Großbritannien, die Sowjetunion und die USA als erste von inzwischen 191 Staaten den neu verhandelten nuklearen Nichtverbreitungsvertrag (NVV). „Seit Jahrzehnten warten wir auf ernsthafte Schritte zur Beendigung des nuklearen Wettrüstens, zu denen sich die Vertragsstaaten, somit auch Deutschland, in dem Vertrag verpflichten“, sagt Dr. Hildegard Slabik-Münter von der Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“. Ende Juli beginnt in Wien der neue Überprüfungszyklus des NVV.

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Pressemitteilung vom 15. Juni 2023
Pressemitteilung vom 15. Juni 2023

Verfehlte Atomwaffenpolitik wird in Nationaler Sicherheitsstrategie festgeschrieben

Kritik aus der Friedensbewegung: Bundesregierung muss nukleare Teilhabe aufgeben

Am 14. Juni 2023 hat die Bundesregierung ihre neue Nationale Sicherheitsstrategie¹ öffentlich vorgestellt. Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ kritisiert die darin enthaltenen Aussagen zur Nuklearwaffen-Politik.

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US-Aktivist zieht vor EGMR
US-Aktivist zieht vor EGMR

EGMR-Beschwerde gegen die Verurteilung wegen Anti-Atomwaffen-Aktion eingelegt

Pressemitteilung vom 9. Juni 2023

Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ weist auf die Beschwerde eines US-amerikanischen Friedensaktivisten an den Europäischen Menschenrechtsgerichtshof (EGMR) hin. In seiner Beschwerde an den EGMR in Straßburg, die am Freitag, 9. Juni 2023, eingereicht wird, argumentiert LaForge, dass die verbindlichen Regeln des EGMR von den deutschen Gerichten verletzt wurden, weil diese ihm seiner Meinung nach das Recht auf eine angemessene Verteidigung und auf rechtliches Gehör verweigerten.

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Pressemitteilung vom 27. März 2023
Pressemitteilung vom 27. März 2023

Atomwaffen in Belarus verhindern

Nukleare Teilhabe in der NATO beenden!

Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ verurteilt das Vorhaben Russlands, zukünftig Atomwaffen in Belarus zu stationieren. Die Präsidenten Putin und Lukaschenko hatten nach einer belarusischen Gesetzesänderung bereits im vergangenen Jahr entsprechende Vereinbarungen getroffen. Präsident Putin hat nun angekündigt, ein Lager für taktische Atomwaffen würde im Juli diesen Jahres in Belarus fertiggestellt. Die Stationierung solcher Waffen sei keine Verletzung internationaler Verträge, da die Verfügungsgewalt über die Atombomben in russischer Hand bleibe. Bereits ab April sollen belarusische Soldaten den Einsatz der Bomben mit atomwaffenfähigen Flugzeugen üben. Die Stationierung taktischer Atomwaffen näher an das Gebiet der NATO heran steigert die Gefahr der Eskalation des Ukraine-Krieges in eine atomare Dimension hinein. Deshalb fordern wir Russland und Belarus auf, diese angekündigten Maßnahmen nicht umzusetzen.

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Pressemitteilung vom 25. Januar 2023
Pressemitteilung vom 25. Januar 2023

„Wacht auf!“

Weltuntergangsuhr steht nun auf 90 Sekunden vor zwölf - Bundesregierung muss auf Atomkriegsgefahr reagieren

Das »Bulletin of the Atomic Scientists« wurde 1945 nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki von Atomwissenschaftlern gegründet, um Politiker*innen und die Öffentlichkeit über die Gefahren von Atomwaffen aufzuklären. 1947 führte das Bulletin die »Doomsday Clock« (Weltuntergangsuhr) ein, um zu verdeutlichen, wie sehr das menschliche Überleben durch Atomwaffen gefährdet ist.  1991, nach dem Ende des Kalten Krieges, stand der Zeiger der Uhr auf entspannten 17 Minuten vor zwölf. Das hat sich in den vergangenen 30 Jahren gründlich geändert.

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Pressemitteilung vom 19. Januar 2023
Pressemitteilung vom 19. Januar 2023

2. Jahrestag des UN-Atomwaffenverbotsvertrages

Friedensbewegung fordert Beitritt Deutschlands

Am 22. Januar jährt sich das Inkrafttreten des UN-Atomwaffenverbotsvertrags zum zweiten Mal. Aus diesem Anlass finden bundesweit in verschiedenen Städten Protestaktionen statt. Die „Atomwaffenfrei-Kampagne“ fordert von der Bundesregierung den Abzug der Atombomben aus Büchel/Eifel, die Beendigung der nuklearen Teilhabe in der NATO sowie den Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag.

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Pressemittelung vom 12. Dezember 2022
Pressemittelung vom 12. Dezember 2022

Keine Milliarden für die nukleare Aufrüstung

fordert die bundesweite Kampagne »Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt« vom Haushaltsausschuss

Die deutsche Bundesregierung ist fest entschlossen, in den nächsten Jahren mehr als zehn Milliarden Euro für den Erwerb von 35 Flugzeugen des Typs »F-35« auszugeben. Die F-35 soll den Tornado als deutschen Atombomber ablösen.

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Pressemitteilung vom 20.10.2022
Pressemitteilung vom 20.10.2022

Steigender Atomkriegsgefahr mit Deeskalation begegnen!

Friedensbewegung demonstriert in Nörvenich gegen Atomkriegs-Manöver der NATO

Unter dem Motto „Atomkriegsmanöver stoppen!“ findet am Samstag, 22. Oktober, in Nörvenich bei Düren eine Demonstration gegen das Atomkriegs-Manöver „Steadfast Noon“ statt. An diesem Manöver, das erstmals zwei Wochen lang (17.10.-30.10.) im Raum zwischen Belgien und Großbritannien stattfindet, beteiligt sich auch die Bundeswehr mit Tornado-Kampfflugzeugen, die derzeit in Nörvenich stationiert sind.

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Wir fordern: "Steadfast Noon absagen!"
Wir fordern: "Steadfast Noon absagen!"

Friedensgruppen fordern Absage des für kommende Woche geplanten NATO-Atomkriegsmanövers

Pressemitteilung vom 14. Oktober 2022

NATO-Generalsekretär Stoltenberg hat angekündigt, dass die Atomkriegsübung „Steadfast Noon“ am kommenden Montag beginnen soll. Deutschland ist an diesem Manöver als nuklearer Teilhabestaat beteiligt. Voraussichtlich sind die wegen der Umbauarbeiten in Büchel nach Nörvenich ausgelagerten Tornado-Kampfjets an der Atomkriegsübung beteiligt. Die Piloten sollen üben, wie die in Büchel lagernden Atomsprengköpfe an die Flugzeuge montiert, ins Einsatzgebiet geflogen und dort abgeworfen werden. 2021 waren 14 Nationen an dem Manöver beteiligt.

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Friedensgruppen fordern von der Überprüfungskonferenz zum Atomwaffen-Nichtverbreitungsvertrag in New York...

Von 1. bis 26. August 2022 findet bei den Vereinten Nationen die 10. Überprüfungskonferenz zum nuklearen Nichtverbreitungsvertrag (NVV/engl. NPT) statt. Die Vertreter*innen der Vertragsstaaten, zu denen auch Deutschland gehört, treffen sich alle fünf Jahre. Wegen Corona ergab sich diesmal eine Verschiebung um mehr als zwei Jahre.

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Positionierung zum neuen strategischen Konzept der NATO
Positionierung zum neuen strategischen Konzept der NATO

Atomwaffendoktrin in neuer NATO-Strategie ist gefährlich

Pressemitteilung vom 30. Juni 2022

Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ kritisiert, dass die NATO in ihrem neuen „Strategischen Konzept 2022“ die nukleare Abschreckung und damit die Bereitschaft zur Drohung mit und zum Einsatz von Atomwaffen bekräftigt. Die NATO will ihr globales Lagebild ausbauen und ihre Reichweite vergrößern, um im Einklang mit ihrem 360-Grad-Ansatz in allen Dimensionen und in alle Richtungen abschrecken und verteidigen zu können. Russland gilt generell als Bedrohung, China als „Herausforderung“.

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Anschaffung neuer Atombomber schreibt nukl. Teilhabe auf Jahrzehnte fest
Anschaffung neuer Atombomber schreibt nukl. Teilhabe auf Jahrzehnte fest

Atomwaffenfrei-Kampagne fordert Nein zur 100 Milliarden-Aufrüstung

Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ ruft die Abgeordneten des Bundestages auf, der geplanten Änderung des Grundgesetzes in Artikel 87a zu widersprechen. Die geplante Aufrüstung der Bundeswehr mit einem „Sondervermögen“ von 100 Milliarden Euro widerspricht dem Friedensgebot der Verfassung. Die Kampagne fordert eine namentliche Abstimmung über diesen schweren Eingriff in das Grundgesetz, die Abgeordneten müssen ihrem Gewissen und nicht dem Druck ihrer Fraktionen folgen. Die nötige 2/3-Mehrheit ist noch zu stoppen.

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Pressemitteilung der atomwaffenfrei-Kampagne
Pressemitteilung der atomwaffenfrei-Kampagne

Keine schweren Waffen in die Ukraine – Gefahr eines Atomkrieges bannen!

Pressemitteilung vom 26. April 2022

Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei jetzt“ fordert die Abgeordneten des Deutschen Bundestages auf, sich bei der am Donnerstag anstehenden Entscheidung gegen die Lieferung schwerer Waffen in die Ukraine auszusprechen. Zum einen dienen neue Waffen einer Verlängerung des blutigen Krieges und behindern den Weg zu einer notwendigen Verhandlungslösung. Zum anderen können Waffen liefernde Staaten von Russland als kriegsbeteiligt eingestuft werden, so dass schlimmstenfalls eine Ausweitung des Krieges bis hin zu einem Atomkrieg zwischen der NATO und Russland möglich würde.

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Pressemitteilung vom 11. April 2022
Pressemitteilung vom 11. April 2022

Ostermärsche fordern Ende der nuklearen Teilhabe

65 Jahre Göttinger Manifest gegen Atomwaffen

Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ erinnert an den 65. Jahrestag des „Göttinger Manifests“. Am 12. April 1957 hatten sich 18 Atomwissenschaftler gegen die geplante atomare Bewaffnung der Bundeswehr ausgesprochen. Adenauer hatte vorab die taktischen Atomwaffen als „besondere normale Waffen“ verharmlost. Die Erklärung wurde u.a. von Werner Heisenberg, Otto Hahn und Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker verfasst. Die „Göttinger 18“ widersprachen ausdrücklich der Verharmlosung taktischer Atomwaffen und forderten die Bundesrepublik zum Atomwaffenverzicht auf. 

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Erklärung zum Krieg in der Ukraine vom 11.3.22
Erklärung zum Krieg in der Ukraine vom 11.3.22

Am Rande eines Atomkrieges

Atomwaffen aus Deutschland abziehen und Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen!

Seit Beginn des von der russischen Regierung ausgelösten völkerrechtswidrigen Angriffskrieges gegen die Ukraine ist die Schreckensvision eines Atomkrieges in Europa wieder in die Köpfe der Menschen zurückgekehrt. Dass ein Krieg in Europa wieder möglich ist und geführt wird, hat unsere Vorstellungskräfte gesprengt. Die russische Staatsführung muss diesen Krieg sofort beenden und ihre Truppen vollständig aus der Ukraine abziehen. Unsere Gedanken sind bei den Opfern dieses Krieges, den unter elenden Bedingungen ausharrenden Eingeschlossenen und den Flüchtenden. Unsere Solidarität gilt auch allen Menschen in Russland, die trotz massiver Repressionen auf die Straßen gehen und gegen den Krieg demonstrieren. Deutschland muss Deserteuren und Kriegsdienstverweigerern von beiden Seiten Asyl anbieten.

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Post ans Auswärtige Amt und Verteidigungsministerium
Post ans Auswärtige Amt und Verteidigungsministerium

Appell zu nuklearer Abrüstung an Ministerinnen Baerbock und Lambrecht

Pressemitteilung vom 15.12.2021

Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ hat in Offenen Briefen an die neuen Ministerinnen im Verteidigungsministerium und Auswärtigem Amt appelliert, Forderungen zur nuklearen Abrüstung umzusetzen, die über die Inhalte des Koalitionsvertrages hinausreichen. Gefordert werden die Beendigung der nuklearen Teilhabe in der NATO und der Abzug der Atombomben aus Büchel. Deshalb dürften auch keine neuen Atombomber angeschafft werden. Stattdessen solle Deutschland über den Beobachterstatus hinaus dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten.

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PM zum Ampel-Koalitionsvertrag vom 25.11.2021
PM zum Ampel-Koalitionsvertrag vom 25.11.2021

Ampel schaltet auf Grün für nuklear bestückbare Kampfjets als Tornado-Ersatz

Bundeswehr soll neue Atombomber erhalten

Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ ist entsetzt über die Ergebnisse des Koalitionsvertrages. Mit der Festlegung auf die Anschaffung neuer Trägerflugzeuge für die Atombomben in Büchel wird die nukleare Teilhabe zementiert. SPD und Grüne widersprechen allen zuvor gegebenen verbalen Beteuerungen zu nuklearer Abrüstung. Stattdessen wollen sie mit Milliarden die nukleare Aufrüstung unterstützen.

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Pressemitteilung vom 11. November 2021
Pressemitteilung vom 11. November 2021

Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingereicht!

Deutsche Gerichte decken völkerrechtswidrige Atomwaffen-Stationierung

Stefanie Augustin und Marion Küpker (Aachener Friedenspreisträgerin des Jahres 2019 für die Kampagne "Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt") legten durch ihre Anwältin Anna Busl fristgerecht zum 12. November 2021 Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ein. Hintergrund: Am Sonntag, den 15. Juli 2018, drangen 18 Menschen aus vier verschiedenen Staaten in den "Fliegerhorst Büchel" der Bundeswehr ein, wo ca. 20 US-Atombomben stationiert sind. Die AktivistInnen kamen aus den USA (7), Deutschland (6), den Niederlanden (4) und England (1).

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Pressemitteilung vom 28. Oktober 2021
Pressemitteilung vom 28. Oktober 2021

Atomwaffen in Polen sind vertragswidrig

Pressemitteilung vom 29. Oktober 2021

Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ begrüßt den Vorschlag des SPD-Fraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich, den militärischen Teil der nuklearen Teilhabe Deutschlands zu beenden. Diese Forderung ist erwartungsgemäß auf gehörigen Widerspruch gestoßen. Das war abzusehen. Ebenfalls nicht überraschend hat sich jetzt auch Wolfgang Ischinger dazu geäußert. Ein Abzug der amerikanischen Atomwaffen aus Deutschland würde „Polen ... sicherheitspolitisch den Teppich unter den Füßen wegziehen“. Ischinger bringt die Möglichkeit ins Spiel, dass dann Polen nach Atombomben auf seinem Territorium verlangen könnte.

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Pressemitteilung vom 19. Oktober 2021
Pressemitteilung vom 19. Oktober 2021

Atomwaffenverbot in den Koalitionsvertrag!

Die Kampagne »Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt« veranstaltet zu Beginn der Koalitionsverhandlungen für eine neue Bundesregierung politische Mahnwachen, um der Forderung nach atomarer Abrüstung Nachdruck zu verleihen. Zentraler Mahnwachenort ist Berlin, daneben gibt es Mahnwachen u.a. in Trier, Karlsruhe, Hannover, Potsdam, Dresden und Köln.

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Wir fordern: Steadfast Noon absagen!
Wir fordern: Steadfast Noon absagen!

Scharfe Kritik an Atomkriegsmanöver

Pressemitteilung vom 18. Oktober 2021

Die Kampagne »Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt« übt scharfe Kritik an dem heute begonnenen Atomkriegsmanöver »Steadfast Noon«, an dem sich 14 NATO-Staaten beteiligen. Das Manöver findet dieses Jahr nach NATO-Angaben „über dem südlichen Europa“ statt, d.h. in Italien, wo es mit Ghedi Torre und Aviano gleich zwei Standorte von US-Atomwaffen gibt. Bereits am 9. Oktober hatte die Kampagne eine Protestaktion am deutschen Kriegsflugplatz Nörvenich veranstaltet und gefordert, die Teilnahme der Bundeswehr an Atomkriegsübungen abzusagen

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Pressemitteilung vom 8. Oktober 2021
Pressemitteilung vom 8. Oktober 2021

Stoppt die Atomkriegsübung!

Friedensbewegung protestiert gegen Steadfast Noon

Für den morgigen Samstag, 9. Oktober, rufen Organisationen aus der Friedensbewegung zum Protest gegen die jährlich stattfindende Atomkriegsübung Steadfast Noon im nordrhein-westfälischen Nörvenich auf. Start der Protestaktion ist um 12 Uhr am Schloss Nörvenich. Anschließend geht es mit einem Demonstationszug zum Luftwaffenstützpunkt in Nörvenich. Der dortige Luftwaffenstützpunkt dient derzeit als Ausweichstandort für das ansonsten in Büchel stationierte Taktische Luftwaffengeschwader 33 und war deshalb bereits im letzten Jahr Teil der Übung Steadfast Noon.

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Pressemitteilung vom 28. September 2021
Pressemitteilung vom 28. September 2021

Friedensbewegung demonstriert gegen Atomkriegsmanöver

Demo am 9. Oktober in Nörvenich

Jedes Jahr Mitte Oktober übt die Bundeswehr mit dem Manöver „Steadfast Noon“ den Atomkrieg. Das Manöver wird als NATO-Übung unter Beteiligung der USA und der europäischen Staaten der nuklearen Teilhabe durchgeführt. Bundeswehrsoldaten trainieren, die US-Atombomben an ihre Trägerflugzeuge zu montieren und die Bomben in die Zielgebiete zu werfen. Die Übung unterliegt strenger Geheimhaltung, so dass sie immer erst nach ihrem Beginn öffentlich bekannt wird.

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800 Menschen bei Menschenkette gegen Atomwaffen in Büchel
800 Menschen bei Menschenkette gegen Atomwaffen in Büchel

800 Menschen protestieren für Abzug der Atomwaffen und Beitritt zum Atomwaffenverbot

Menschenkette gegen in Büchel

Rund 800 Personen beteiligten sich heute am Fliegerhorst Büchel in der Eifel an einer Menschenkette gegen Atomwaffen. Mit der Aktion forderten die Friedensbewegten im Vorfeld der Bundestagswahl den Beitritt Deutschlands zum UN-Atomwaffenverbot und den Abzug der in Deutschland stationierten US-Atomwaffen. Organisiert wurde die Menschenkette von der Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“.

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Noch 2 Wochen bis zur Menschenkette in Büchel
Noch 2 Wochen bis zur Menschenkette in Büchel

Anti-Atomwaffen-Kampagne ruft auf zu Menschenkette am Fliegerhorst Büchel

Pressemitteilung vom 20.08.2021

Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ ruft auf zu einer Menschenkette gegen Atomwaffen am 5. September am Fliegerhorst Büchel in der Eifel. Mit der Menschenkette am letzten Stationierungsort von US-Atomwaffen in Deutschland bringt die Kampagne das Thema Atomwaffen und nukleare Abrüstung in den Wahlkampf ein. Die Debatte der letzten Jahre um die Fortführung der nuklearen Teilhabe und das Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrags (AVV) bestärkt die atomwaffenfrei-Kampagne darin, den Druck auf die Parteien gerade jetzt im Vorfeld der Bundestagswahl zu erhöhen.

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Pressemitteilung vom 5. Juli 2021
Pressemitteilung vom 5. Juli 2021

Atomwaffen verstoßen eklatant gegen Völkerrecht

25. Jahrestages des Gutachtens des Internationalen Gerichtshofes zu Atomwaffen

Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ erinnert am 8. Juli mit bundesweiten Aktionen und in Kooperation mit den deutschen „Mayors for Peace“ an den 25. Jahrestag des Rechtsgutachtens des Internationalen Gerichtshofs zu Atomwaffen. Der Gerichtshof hatte am 8.7.1996 festgestellt, dass die Drohung mit Atomwaffen und deren Einsatz generell völkerrechtswidrig sind, da dies den fundamentalen Regeln des humanitären Völkerrechts widerspreche.

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Pressemitteilung zum Atomkriegsmanöver Steadfast Noon
Pressemitteilung zum Atomkriegsmanöver Steadfast Noon

Bundeswehr darf bei Atomkriegsmanöver nicht mitwirken

Pressemitteilung vom 22. Juni 2021

Die Atomwaffenfrei-Kampagne begrüßt einen Bundestagsantrag der Linksfraktion, dem gemäß eine Teilnahme der Bundeswehr an dem im Herbst bevorstehenden Atomkriegsmanöver der NATO verboten werden soll. Mit dem am 10. Juni eingebrachten Antrag (Drs. 19/30601) wird die Bundesregierung aufgefordert, die Teilnahme von Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr und ihrer Einsatzmittel (nuklearfähige Tornado-Flugzeuge) am NATO-Manöver „Steadfast Noon“ auszuschließen.

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Pressemitteilung zum Wahlprogramm der Grünen
Pressemitteilung zum Wahlprogramm der Grünen

Anti-Atomwaffen-Kampagne enttäuscht von Grünem Wahlprogramm

Pressemitteilung vom 14. Juni 2021

Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ zeigt sich tief enttäuscht vom gestern verabschiedeten Wahlprogramm von Bündnis 90 / Die Grünen. In den vergangenen Jahren vertraten die Grünen im Bundestag klare Positionen, wenn es um nukleare Abrüstung und den Beitritt zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag ging. Das gestern verabschiedete Wahlprogramm ist jedoch an Schwammigkeit kaum zu überbieten. Für besondere Empörung sorgte die Ablehnung eines Änderungsantrags, der sich gegen die Anschaffung neuer Trägerflugzeuge für Atomwaffen aussprach.

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Appell an die SPD
Appell an die SPD

Appell an die SPD zum Atomwaffenverbotsvertrag

Friedensorganisationen erinnern SPD an eigenes Versprechen mit Offenen Brief

In einem Offenen Brief an alle SPD-Bundestagsabgeordneten und den SPD-Parteivorstand fordern Friedensorganisationen die Umsetzung des Versprechens, sich für die Teilnahme Deutschlands als Beobachter an der ersten Konferenz zum Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) konkret einzusetzen. Dies ist laut Vertrag ein möglicher Schritt für Staaten, die dem Vertrag noch nicht beigetreten sind. Die Abgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gabriela Heinrich gab am 29. Januar in der Aktuellen Stunde des Bundestages zum AVV, der seit 22. Januar völkerrechtlich verbindlich ist, für ihre Fraktion eine entsprechende Zusage ab.

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FCAS lehnen wir ab!
FCAS lehnen wir ab!

Friedensbewegung kritisiert neues EU-Atomkampfflugzeug

Pressemitteilung vom 18.03.2021

Die Bundesregierung will mit Frankreich und Spanien noch in diesem Jahr das neue nuklearfähige Mehrfachkampfflugzeug FCAS auf den Weg bringen. Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ warnt die Bundesregierung vor dieser milliardenschweren Entscheidung, die der Haushaltsausschuss schon am 24. März treffen soll. „Das neue Kampfflugzeug schreibt die umstrittene nukleare Abschreckung auf Jahrzehnte fort und frisst Milliarden Gelder, die im Sozialen und Gesundheitswesen dringend benötigt werden“, kritisiert Martin Singe für die Kampagne.

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Pressemitteilung vom 03.03.2021
Pressemitteilung vom 03.03.2021

SPD muss Atomwaffenverbot ins Wahlprogramm aufnehmen

"Zukunftsprogramm" der SPD lässt Fragen offen

Das von der SPD-Führung am 1. März vorgelegte „Zukunftsprogramm“ ist aus friedenspolitischer Sicht eine Enttäuschung. Hatten Partei- und Fraktionsführung im letzten Jahr noch in Aussicht gestellt, der technischen nuklearen Teilhabe in der NATO eine Absage zu erteilen, ist davon im Programm nichts Konkretes wiederzufinden. Statt dem Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) der UNO als Mitgliedstaat beizutreten, solle Deutschland lediglich einen Beobachterstatus einnehmen. Selbst die Anschaffung neuer atomwaffenfähiger Kampfflugzeuge wird offengehalten. Damit wird dieses Programm der dringlichen Forderung der Friedensbewegung nach nuklearer Abrüstung und dem klaren Mehrheitswillen der Bevölkerung gegen die Aufrechterhaltung der „nuklearen Abschreckung“, d.h. der Drohung mit dem Einsatz von Atombomben, nicht gerecht.

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Pressemitteilung vom 02.03.2021
Pressemitteilung vom 02.03.2021

Einmischen in den Wahlkampf Rheinland-Pfalz

Friedensbewegung wirbt für Atombomben-Abzug

Mit einer Großflächenplakataktion setzt sich die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ anlässlich der bevorstehenden Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz für den Abzug der Atomwaffen ein. Ab dem 5. März werden in Kaiserslautern, Koblenz, Landau, Ludwigshafen, Mainz und Trier rund 50 Plakatwände mit der Losung „Für ein atomwaffenfreies Rheinland-Pfalz: Atombomben aus Büchel abziehen!“ stehen. Mit der Aktion will die Friedensbewegung darauf hinwirken, dass sich die kommende Landesregierung klar und eindeutig gegen die in Büchel stationierten Atomwaffen positioniert.

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Annäherung Deutschlands an Atomwaffenverbot wünschenswert
Annäherung Deutschlands an Atomwaffenverbot wünschenswert

Atomwaffenverbotsvertrag: Bundesregierung soll Beobachterstatus einnehmen

Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ fordert von der Bundesregierung, an den kommenden Konferenzen der Mitgliedstaaten des Atomwaffenverbotsvertrags teilzunehmen. Staaten, die noch nicht beigetreten sind, werden laut Vertrag vom UN-Generalsekretär zu den Konferenzen eingeladen. Die SPD-Bundestagsfraktion wird aufgefordert, einen entsprechenden Antrag für einen Beobachterstatus in den Bundestag einzubringen. In der Aktuellen Stunde zum UN-Verbotsvertrag am 29.1.2021 hatte die SPD-Abgeordnete Gabriela Heinrich gefordert: „Wir sollten den weiteren Vertragsprozess über einen Beobachterstatus aktiv begleiten und nach Kräften unterstützen. Wir sollten mithelfen, den Vertrag zu verbessern, damit er seine Wirkung entfalten kann.“

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Am 22. Januar tritt das Atomwaffenverbot in Kraft
Am 22. Januar tritt das Atomwaffenverbot in Kraft

„Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ feiert das Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrags

Pressemitteilung vom 20.01.2021

Die bundesweit tätige Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt!“ – mit über 70 Mitgliedsorganisationen – begrüßt das völkerrechtliche Wirksamwerden des 2017 von 122 UN-Staaten auf den Weg gebrachten Vertrages zum Verbot aller Atomwaffen (Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons, TPNW). Der TPNW verbietet allen – bislang 51 – beigetretenen Staaten u.a. Produktion, Besitz, Stationierung und Einsatz von Nuklearwaffen. Damit bildet dieser Vertrag ein wesentliches Element auf dem Weg zu einer Welt ohne Atomwaffen. Wie schon mit den chemischen und biologischen Waffen geschehen, steht nun die Ächtung der Atomwaffen auf der politischen Agenda der Weltgemeinschaft. In rund 60 Orten in der Bundesrepublik wird das Inkrafttreten des TPNW, dessen Zustandekommen wesentlich dem Engagement der internationalen Friedensbewegung zu verdanken ist, gefeiert und mit der Aufforderung zum Beitritt Deutschlands verbunden.

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Kampagne veröffentlicht Appell an EU-Abgeordnete
Kampagne veröffentlicht Appell an EU-Abgeordnete

Appell an die EU-Abgeordneten zum Inkrafttreten des UN-Atomwaffenverbotsvertrags veröffentlicht

Pressemitteilung vom 12. Januar 2021

Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ appelliert in einem Offenen Brief an die deutschen EU-Abgeordneten, sich für den UN-Atomwaffenverbotsvertrag einzusetzen (Wortlaut nachstehend). Der Vertrag wird nach der 50. Ratifizierung im Oktober 2020 zum 22. Januar 2021 völkerrechtlich wirksam. Die Abgeordneten werden aufgerufen, bei den europäischen Staaten für einen Beitritt zum Verbotsvertrag und gegebenenfalls für die Aufgabe der nuklearen Teilhabe zu werben. Atomwaffen seien seit Geltung des neuen Vertrages noch eindeutiger als bislang unvereinbar mit den Regeln des humanitären Völkerrechts, argumentiert der Appell.

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UN-Atomwaffenverbot tritt Anfang 2021 in Kraft
UN-Atomwaffenverbot tritt Anfang 2021 in Kraft

Großer Erfolg der Friedensbewegung: Atomwaffenverbot tritt 2021 in Kraft

Pressemitteilung vom 25. Oktober 2020

Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ begrüßt Honduras heutige Ratifizierungen des Atomwaffenverbotsvertrages. Durch die 50. Ratifizierung wird der Vertrag somit in 90 Tagen in Kraft treten. Damit wird eine völkerrechtliche Lücke geschlossen. Denn neben biologischen und chemischen Waffen, die bereits seit 1975 bzw. 1997 völkerrechtlich verboten sind, waren Atomwaffen seither die einzigen Massenvernichtungswaffen, die keinem völkerrechtlich anerkannten ausnahmslosen Verbot unterlagen. Als Teil des 2017 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichneten ICAN-Netzwerks hat sich die Kampagne bereits seit vielen Jahren für den Atomwaffenverbotsvertrag eingesetzt.

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Anti-Atomwaffen-AktivistInnen vor Gericht
Anti-Atomwaffen-AktivistInnen vor Gericht

Atomwaffen: Das Internationale Recht auf der Anklagebank

Pressemitteilung

Am Do., den 8. 10. 2020 stehen zwei Frauen um 13:30 Uhr vor dem Koblenzer Berufungsgericht, das ihr Eindringen mit einer 18-köpfigen Internationalen Gruppe in den Bundeswehr-Militärflugplatz rechtlich einordnen soll. Hintergrund: Am 15. Juli 2018 unterbrachen die AktivistInnen gewaltfrei den Betrieb auf dem Atomwaffen-Stützpunkt Büchel und lasen auch dem Militärpersonal in englischer und deutscher Sprache geltende Gesetze vor, die ihre/seine eventuelle Beteiligung an Atombomben-Übungen, sowie deren tatsächlichen Einsatz abwenden sollte. Die teilnehmenden AktivistInnen kommen aus den USA (7), Deutschland (6), Niederlande (4) und England (1).

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Pressemitteilung zum Tag zur Abschaffung der Atomwaffen vom 24.9.2020
Pressemitteilung zum Tag zur Abschaffung der Atomwaffen vom 24.9.2020

Beitritt Deutschlands zum Verbotsvertrag gefordert

Zum Internationalen Tag für die vollständige Beseitigung von Atomwaffen

Angesichts des bevorstehenden „Internationalen Tages für die vollständige Abschaffung von Atomwaffen“ am 26. September zeigt sich die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ erfreut über die wachsende Unterstützung für das 2017 verabschiedete UN-Atomwaffenverbot. Sowohl auf internationaler Ebene, als auch in Deutschland, wächst die Unterstützung für das Atomwaffenverbot. Aktuell fehlen nur noch fünf weitere Ratifizierungen für den Verbotsvertrag, damit dieser in Kraft treten kann. Der „Internationale Tag für die vollständige Abschaffung der Atomwaffen“ wurde in den vergangenen Jahren von vielen Staaten genutzt, um das Atomwaffenverbot zu unterzeichnen oder zu ratifizieren.

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Wir danken für mehr als 5.500 Online-Unterschriften!
Wir danken für mehr als 5.500 Online-Unterschriften!

Unterschriftenaktion für Abzug der Atomwaffen aus Deutschland beendet

Anlässlich des morgigen Antikriegstags fordern mehrere Friedensorganisationen den fraktionsübergreifenden Bundestagsbeschluss zum Abzug der Atomwaffen aus Deutschland endlich umzusetzen und dem UN-Atomwaffenverbot beizutreten. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen haben die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“, Ohne Rüstung Leben, IPPNW Deutschland und ICAN Deutschland in den vergangenen Monaten eine Unterschriftenaktion an Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble gestartet, an der sich mehr als 5.500 Menschen beteiligt haben. Darüber hinaus wurden mehr als 40.000 Aktionspostkarten mit denselben Forderungen in Umlauf gebracht. Die Unterschriften werden am morgigen Antikriegstag an den Bundestagspräsidenten übersendet.

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Virtueller Aktionstag gegen Atomwaffen
Virtueller Aktionstag gegen Atomwaffen

Virtuell statt am Haupttor: 3. Kirchlicher Aktionstag gegen Atomwaffen

Pressemitteilung der Projektgruppe „Kirchen gegen Atomwaffen“ vom 4.6.2020

Virtuell statt am Haupttor in Büchel: Mit einem virtuellen Aktionstag „Ein wichtiger Schritt zum Frieden“ am 6. Juni wollen Christinnen und Christen aus evangelischen Landeskirchen und der katholischen Friedensbewegung pax christi erneut ein deutliches Zeichen gegen Atomwaffen setzen. Ab 12 Uhr wird an diesem Tag ein Film mit Wortbeiträgen, Musik und Szenen der bisherigen kirchlichen Aktionstage in Büchel zu sehen sein.

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Laut Washington Post wird im Weißen Haus wieder über Atomwaffentests nachgedacht.
Laut Washington Post wird im Weißen Haus wieder über Atomwaffentests nachgedacht.

Wiederaufnahme von Atomwaffentests vollkommen inakzeptabel

Erklärung der Mitgliederversammlung von Abolition 2000, Globales Netzwerk für die Abschaffung von Atomwaffen

Eine Wiederaufnahme von Atomwaffentests ist vollkommen inakzeptabel. Atomwaffentests auch nur in Betracht zu ziehen ist bereits höchst destabilisierend. Genau solche Überlegungen wurden aber gemäß Medienberichten kürzlich im Weißen Haus in Washington angestellt. Wir fordern, Atomwaffentests auf keinen Fall wieder aufzunehmen und nehmen mit großer Sorge die Gefahren, die sich aus den anhaltenden Atomwaffenaktivitäten ergeben, zur Kenntnis.

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Pressemitteilung vom 20. April 2020
Pressemitteilung vom 20. April 2020

Affront gegenüber der Zivilgesellschaft, den Steuerzahlenden und dem Koalitionspartner

Neuer Atombomber für Deutschland? Kramp-Karrenbauer prescht vor

Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ verurteilt das Vorgehen der Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer zur Anschaffung eines neuen atomwaffenfähigen Kampfflugzeuges für die Bundeswehr. Laut eines Berichts des „Spiegels“ informierte die Ministerin die amerikanische Regierung am vergangenen Donnerstag offiziell, dass Deutschland als Ersatz für den "Tornado"-Kampfjet insgesamt 45 Jets vom Typ F-18 des US-Herstellers Boeing kaufen wolle. Unter den 45 neuen Flugzeugen befinden sich 30 vom Typ F-18 „Super Hornet“, die explizit für den Einsatz zum Abwurf der in Deutschland stationierten US-Atomwaffen vorgesehen sind.

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Vor 10 Jahren: Bundestagsbeschluss zum Abzug der Atomwaffen aus Deutschland
Vor 10 Jahren: Bundestagsbeschluss zum Abzug der Atomwaffen aus Deutschland

Abzug der Atomwaffen aus Deutschland endlich umsetzen

Pressemitteilung von Ohne Rüstung Leben, IPPNW, ICAN Deutschland und der Kampagne "Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt"

Vor genau zehn Jahren, am 26. März 2010, sprach sich der Deutsche Bundestag fraktionsübergreifend mit großer Mehrheit für einen Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland aus. Daran erinnern die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt!“, die deutsche Sektion der „Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges“ (IPPNW), ICAN Deutschland und Ohne Rüstung Leben. Mit einer Unterschriftensammlung – an der sich bereits rund 5.000 Menschen beteiligt haben – und mehr als 40.000 Aktionspostkarten fordern sie eine Umsetzung des Beschlusses.

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EKD-Synode spricht sich für UN-Atomwaffenverbot aus
EKD-Synode spricht sich für UN-Atomwaffenverbot aus

Ächtung und Verbot von Atomwaffen „unausweichlich“

Kampagne „atomwaffenfrei.jetzt“ erfreut über Beschlüsse der EKD-Synode 2019

Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ zeigt sich weitestgehend erfreut über die auf der EKD-Synode in Dresden verabschiedete Kundgebung, in der auch Position zum Thema Atomwaffen bezogen wird. In der Kundgebung wird die Bundesregierung aufgefordert, „konkrete Schritte einzuleiten mit dem Ziel, den Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen.“ Die EKD-Synode ist das höchste Gremium der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und tagte vom 10. bis zum 13. November in Dresden unter der Losung „Auf dem Weg zu einer Kirche der Gerechtigkeit und des Friedens“.

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Der Aachener Friedenspreis ehrt in diesem Jahr Anti-Atomwaffen-Initiativen
Der Aachener Friedenspreis ehrt in diesem Jahr Anti-Atomwaffen-Initiativen

Aachener Friedenspreis 2019 für Anti-Atomwaffen-Kampagne

Antikriegstag 2019

Der Aachener Friedenspreis geht in diesem Jahr an die Kampagne Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt , namentlich an Marion Küpker, und an den Initiativkreis gegen Atomwaffen, namentlich an Dr. Elke Koller. Beide Initiativen und Personen werden für ihr jahrzehntelanges Engagement gegen die US-Atombomben in Büchel und weltweit geehrt. Die Verleihung findet statt am 1.September 2019 um 19 Uhr in der Aula Carolina in Aachen.

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Landtagsbeschluss fordert Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag
Landtagsbeschluss fordert Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag

Rheinland-Pfalz unterstützt Atomwaffenverbot

Landtagsbeschluss für Atomwaffenverbot

Die Friedensorganisationen ICAN und IPPNW begrüßen den heutigen Beschluss des rheinland-pfälzischen Landtages für das Atomwaffenverbot. Darin wird die Landesregierung aufgefordert, sich auf Bundesebene für eine deutsche Unterzeichnung und Ratifizierung des UN-Vertrages über das Verbot von Atomwaffen einzusetzen. Nach den freien Städten Bremen und Berlin ist Rheinland-Pfalz damit das erste Flächenbundesland, das die Ziele der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) teilt. Der Antrag wurde von den an der Landesregierung beteiligten Parteien FDP, SPD und Bündnis 90/Die Grünen eingebracht und heute Abend beschlossen.

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Abschluss der Aktionspräsenz 2019 in Büchel
Abschluss der Aktionspräsenz 2019 in Büchel

20 Wochen Protest gegen Atomwaffen in Büchel enden am Nagasaki-Gedenktag

Positive Bilanz der Aktionspräsenz 2019

[07.08.2019] Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ beendet am Freitag, dem 74. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf die japanische Stadt Nagasaki, ihre 20-wöchige Aktionspräsenz am Fliegerhorst Büchel. Seit Ende März protestierten Friedensbewegte für den Abzug der in Deutschland stationierten US-amerikanischen Atomwaffen sowie den Beitritt Deutschlands zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag. Die in Büchel stationierten Atomwaffen sollen in den kommenden Jahren aufgerüstet werden. Die 20-wöchige Aktionspräsenz endet mit einer Gedenkveranstaltung ab 11:02 Uhr, dem Zeitpunkt des Angriffs auf Nagasaki.

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Friedensbewegte bei einer Go-In-Aktion im Jahr 2017
Friedensbewegte bei einer Go-In-Aktion im Jahr 2017

Friedensaktivist Gerd Büntzly aus Haft entlassen

Pressemitteilung der Kampagne Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt vom 01. Juli 2019

Der Friedensaktivist Gerd Büntzly kommt heute aus der JVA Bielefeld-Senne frei. Büntzly hatte dort seit dem 21. Juni eine Ersatzfreiheitsstrafe abgesessen, weil er sich im Jahr 2017 an einer Aktion des Zivilen Ungehorsams am Fliegerhorst Büchel beteiligt hatte. Bei dieser Aktion hat sich Büntzly gemeinsam mit vier US-amerikanischen Friedensbewegten Zutritt in den militärischen Sicherheitsbereich verschafft, um dort auf den Bunkern gegen die in Büchel stationierten Atomwaffen zu protestieren.  Das Landgericht Koblenz verurteilte den Aktivisten zu einer Strafe von 25 Tagessätzen, von denen er 10 Tagessätze in Form einer Mahnwache im Gefängnis absaß.

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Mehrheit der Deutschen gegen Atomwaffen
Mehrheit der Deutschen gegen Atomwaffen

Deutsche gegen neue Atombomber

Neue repräsentative Umfrage veröffentlicht

[24.04.2019] Die deutliche Mehrheit der Deutschen lehnt den Kauf neuer Atombomber ab. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov, für die mehr als 2.000 Personen befragt wurden. Die neuen Kampfjets sind mit speziellen Fähigkeiten zum Abwurf von US-Atomwaffen ausgestattet. 61 Prozent der Befragten lehnen den Kauf ab, nur 18 Prozent befürworten die Ausgaben für atomwaffenfähige Kampfjets, 21 Prozent haben keine Meinung. Bei den Wählern aller Bundestagsfraktionen gibt es eine Mehrheit gegen die Atombomber, am höchsten ist die Ablehnung bei den Linken und Grünen (jeweils 82 %).

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Bundesweiter INF-Aktionstag
Bundesweiter INF-Aktionstag

Friedensgruppen rufen zum Aktionstag gegen Atomwaffen auf

Pressemitteilung der IPPNW, DFG-VK, ICAN und der Kampagne "Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt"

Nach der Kündigung des INF-Vertrages wird es am 1. Juni 2019 einen bundesweiten Aktionstag gegen ein neues atomares Wettrüsten und für eine atomwaffenfreie Welt geben.

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Ab dem 26. März gehen die Proteste in Büchel wieder los.
Ab dem 26. März gehen die Proteste in Büchel wieder los.

Friedensbewegung protestiert auch 2019 zwanzig Wochen lang gegen Atomwaffen

Auftakt der Aktionspräsenz 2019

[25.03.2019] Am morgigen Dienstag, 26. März 2019, beginnen wieder die Proteste am Fliegerhorst Büchel. 20 Wochen lang, bis zum 9. August, werden friedensbewegte Menschen dort protestieren. Sie fordern den Abzug der in Deutschland stationierten 20 Atomwaffen und den Beitritt Deutschlands zum UN-Atomwaffenverbot. 

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Das Tornado-Kampfflugzeug soll in den kommenden Jahren ausgemustert werden.
Das Tornado-Kampfflugzeug soll in den kommenden Jahren ausgemustert werden.

Keine neuen Trägersysteme für Atomwaffen kaufen!

PM zum gemeinsamen Brief an Ministerin von der Leyen

[15.12.2018] Drei Partnerorganisation der Internationalen Kampagne für die Abschaffung der Atomwaffen (ICAN), die 2017 den Friedensnobelpreis erhielt, fordern Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen auf, keine neuen Flugzeuge für den Atomwaffeneinsatz zu beschaffen.

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Wir freuen uns über die Auszeichnung mit dem Oberhausener Preis!
Wir freuen uns über die Auszeichnung mit dem Oberhausener Preis!

Anti-Atomwaffen-Kampagne mit Kirchenpreis ausgezeichnet

Verleihung des Oberhausener Preises

Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ wurde am gestrigen Dienstag, 6. November 2018, mit dem Oberhausener Preis ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand im Rahmen des 17. politischen Nachtgebets in der Oberhausener Christuskirche statt. Ebenfalls ausgezeichnet wurde der „Initiativkreis gegen Atomwaffen“, welcher Gründungsmitglied des Trägerkreises der Kampagne ist. Der Preis wird gestiftet vom Evangelischen Kirchenkreis Oberhausen.

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INF-Vertrag erhalten! Dem Atomwaffenverbot beitreten!
INF-Vertrag erhalten! Dem Atomwaffenverbot beitreten!

Ausstieg aus dem INF-Vertrag fataler Rückschritt für nukleare Abrüstung

„Abrüstungsverträge schaffen Sicherheit. Den INF-Vertrag einhalten! Dem Atomwaffenverbot beitreten!“

Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ ist angesichts der Ankündigung Präsident Trumps, aus dem Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme (INF-Vertrag) auszusteigen, zutiefst besorgt. Sollte der INF-Vertrag aufgekündigt werden, wären Tür und Tor geöffnet für einen neuen nuklearen Rüstungswettlauf in Europa. Die Kampagne fordert die Bundesregierung auf, vermittelnd zwischen den USA und Russland tätig zu werden und Initiativen für Abrüstung in Europa zu ergreifen. „Wenn Trump aus dem INF-Vertrag aussteigt, wäre das ein fataler Rückschritt im Bereich der nuklearen Abrüstung und eine massive Bedrohung der Sicherheit der Menschen in Europa.“, sagt Wolfgang Schlupp-Hauck von der Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“.

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Nagasaki-Gedenktag ist auch 2018 Abschluss der Proteste in Büchel.
Nagasaki-Gedenktag ist auch 2018 Abschluss der Proteste in Büchel.

Abschluss der Aktionspräsenz 2018

Am Nagasaki-Gedenktag endet der 20-Wochen-Protest in Büchel

Die Kampagne Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt beendet am 9. August 2018 ihre 20-wöchige Aktionspräsenz am Fliegerhorst Büchel (Eifel). Seit dem 26. März protestierten Gruppen aus ganz Deutschland sowie internationale Gäste dafür, dass die in Büchel stationierten Atomwaffen abgezogen statt aufgerüstet werden sowie für den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag. Den Abschluss der Aktionspräsenz bildet eine Andacht am kommenden Donnerstag um 11:02 Uhr, dem Zeitpunkt des Atombombenangriffs auf die japanische Stadt Nagasaki vor 73 Jahren.

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Politikwissenschaftler fordert deutsche Atombomben
Politikwissenschaftler fordert deutsche Atombomben

Atomwaffenverbot statt deutsche Atombomben

„Bundesregierung muss Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen unterzeichnen“

Die "Welt am Sonntag" veröffentlichte am 29. Juli 2018 einen Gastbeitrag des Politikwissenschaftlers Prof. Christian Hacke. In diesem appelliert der Politikwissenschaftler für deutsche Atombomben. Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ weist den Debattenbeitrag entschieden zurück. Statt deutsche Atombomben zu bauen, sollte Deutschland dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten und damit dem Wunsch einer breiten Mehrheit der Bevölkerung nachkommen.

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Pressemitteilung zum Start der heißen Phase des Protests
Pressemitteilung zum Start der heißen Phase des Protests

Erfolgreich gestartet

Proteste in Büchel gehen in heiße Phase

Die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ ist in die heiße Phase ihrer 20-wöchigen Aktionspräsenz am Fliegerhorst Büchel gestartet. Eingeläutet wurde diese durch die Aktionswoche der beiden Friedensnobelpreis-Organisationen IPPNW und ICAN vom 16. bis zum 23. Juni. Die Proteste werden noch bis zum 9. August, dem Jahrestag des Atombombenabwurfs auf die japanische Stadt Nagasaki, fortgesetzt. Zu den bevorstehenden Highlights gehört u.a. ein von Christ*innen aus mehreren Landeskirchen organisierter Aktionstag mit dem EKD-Friedensbeauftragten Renke Brahms, am 1. Jahrestag des UN-Beschluss für ein vertragliches Verbot von Atomwaffen. Auch internationale Friedensaktivisten werden in den kommenden Wochen in Büchel erwartet.

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Auftakt der 20-wöchigen Aktionspräsenz am 26. März 2018
Auftakt der 20-wöchigen Aktionspräsenz am 26. März 2018

Atomwaffen aus Deutschland abziehen, Atomwaffenverbot beitreten!

Pressemitteilung zum Start der Aktionspräsenz 2018

Am kommenden Montag, 26. März 2018, startet die 20-wöchige Aktionspräsenz der Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ am Fliegerhorst Büchel in der Eifel. Mit der Protestaktion, die bis zum Nagasaki-Gedenktag am 9. August andauern wird, wollen die Friedensaktivist*innen Druck auf die Regierung ausüben, damit die in Büchel stationierten Atomwaffen endlich abgezogen werden. Außerdem fordern sie, dass Deutschland dem im letzten Jahr verabschiedeten UN-Atomwaffenverbot beitritt.

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Gemeinsame Pressemitteilung von IPPNW, ICAN und "Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt"
Gemeinsame Pressemitteilung von IPPNW, ICAN und "Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt"

Koalitionsvertrag: Atomwaffenverbot wird ausgeklammert

Stillstand bei Abrüstung und Rüstungskontrolle

Atomare Abrüstung spielt im Koalitionsvertrag keine ernstzunehmende Rolle. Stattdessen halten Union und SPD an den US-Atomwaffen in Deutschland fest. Das kritisieren die Friedensorganisationen ICAN Deutschland und IPPNW Deutschland, sowie die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“. In einer brandgefährlichen weltpolitischen Situation fehle der SPD und CDU/CSU der Mut, das internationale Atomwaffenverbot zu unterschreiben.

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Der Willy-Brandt-Kreis kritisiert die neue US-Atomwaffenstrategie
Der Willy-Brandt-Kreis kritisiert die neue US-Atomwaffenstrategie

Nuclear Posture Review

Erklärung des Willy-Brandt-Kreises zur neuen Atomwaffenstrategie der USA

 Die neue Atomwaffenstrategie der US-Administration ist eine verhängnisvolle Veränderung der Position der USA verglichen mit der Strategie der Obama-Administration. Sie stößt die Tür auf für ein neues nukleares Wettrüsten und sie birgt die Gefahr, dass ein Atomkrieg wieder führbar und damit wahrscheinlicher wird. Sie setzt ein fatales Signal auch an die Länder, die den Atomteststop und weitere Rüstungskont rollverträge aushöhlen wollen.

Die kommende Regierung muss UN-Atomwaffenverbot unterstützen
Die kommende Regierung muss UN-Atomwaffenverbot unterstützen

Kein Fahrplan für Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag

Koalitionsverhandlungen

Aktuell verhandeln CDU, CSU und SPD über eine mögliche Neuauflage der Großen Koalition. Die Zukunftsfrage für ein dauerhaft menschenwürdiges und friedliches Zusammenleben auf dem Planeten droht dabei nach Einschätzung der Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“unter den Tisch zu fallen: Atomare Abrüstung und die Ächtung von Atomwaffen haben im Ergebnis der Sondierungen keine Erwähnung gefunden, obwohl das europäische Parlament, der Bundestag und 93% der Bevölkerung sich dafür aussprechen.

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2018: Druck verstärken, Atomwaffenverbot durchsetzen
2018: Druck verstärken, Atomwaffenverbot durchsetzen

"Verbot von Atomwaffen durchsetzen"

Büchel: Schlüssel zur Abrüstung

Seit Januar 2017 steht die sogenannte Doomsday Clock auf 2,5 Minuten vor zwölf. Die Gefahr eines Atomkrieges ist so groß wie seit dem Koreakrieg in den 1950er Jahren nicht mehr. Aktuelle Krisen, insbesondere um Nordkorea, aber auch zwischen den USA und dem Iran, um die Ukraine und Syrien, verdeutlichen die Sorge vor einem auch atomaren Weltenbrand.

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Mehr als 43.000 Menschen fordern Taten statt leerer Worte
Mehr als 43.000 Menschen fordern Taten statt leerer Worte

Ein Starkes Zeichen an Jamaika für Abzug der Atomwaffen

43.408 Unterschriften überreicht

Am 13.11.2017 haben wir in Berlin die Petition „Taten statt leerer Worte: Abrüstung statt Aufrüstung der Atomwaffen!" an Cem Özdemir und Agnieszka Brugger von den Grünen überreicht, damit die Forderung nach Abzug der Atomwaffen aus Büchel in den laufenden Sondierungsgespräche Gehör findet. Leider konnten oder wollten sich CDU/ CSU und FDP keine Zeit für die Übergabe nehmen. Insgesamt wurden 43.408 Unterschriften übergeben. Ein starkes Zeichen!

Der Friedensnobelpreis 2017 geht an ICAN
Der Friedensnobelpreis 2017 geht an ICAN

Nobelpreisträger fordert deutschen Beitritt zum Atomwaffenverbot

Friedensnobelpreis für ICAN

Der Friedensnobelpreis ist eine große Ehre für die Internationale  Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN). „Wir sind sehr glücklich  über diese hohe Auszeichnung und den Rückenwind, den wir dadurch für  ein Atomwaffenverbot erhalten“, freut sich Sascha Hach,  Vorstandsmitglied der deutschen Sektion von ICAN. „Wir fordern die  Bundesregierung auf, dem Vertrag beizutreten.“

Aufruf angesichts der gespannten Lage auf der koreanischen Halbinsel
Aufruf angesichts der gespannten Lage auf der koreanischen Halbinsel

Appell an die Vernunft

Nukleare Eskalation in Nordkorea durch Dialog beenden. Atomwaffen ächten

Mit großer Sorge blickt die Welt Richtung Washington und Pjöngjang. Trump und Kim Jong-un überbieten sich mit völkerrechtswidrigen Drohungen, den Gegner auszulöschen. Nordkorea erwägt den Test einer Wasserstoffbombe im Pazifik. Die Welt rückt einem möglichen Atomkrieg immer näher. Wir als Zivilgesellschaft wollen und können diese Eskalation nicht hinnehmen.

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Am Sonntag jährt sich der Atombombenabwurf zum 72. Mal
Am Sonntag jährt sich der Atombombenabwurf zum 72. Mal

Hiroshima mahnt!

atomwaffenfrei.jetzt!

Am Sonntag, 6. August, jährt sich der Tag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima zum 72. Mal. 45.000 Menschen starben konservativen Schätzungen zufolge am Tag des Angriffs. In den nächsten Monaten stieg die Zahl der Todesopfer auf 136.000 an. Bis heute sterben Menschen an Krebs und infolge der Verstrahlung. Für die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ sind die Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und – drei Tage später – Nagasaki, bis heute Mahnung und Antrieb im Kampf für eine Welt ohne Atomwaffen.

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US-AktivistInnen sorgen für Aufsehen am Fliegerhorst Büchel
US-AktivistInnen sorgen für Aufsehen am Fliegerhorst Büchel

Atomwaffenverbotsvertrag während Blockade in Büchel an Kommandanten übergeben

Internationale Delegation in Büchel

Alle wichtigen Zufahrtstore des Atomwaffenstützpunkts Büchel wurden heute früh ab 6 Uhr blockiert. An der Sitzblockade am Haupttor beteiligten sich unter anderem zwei US-Nonnen, die bei den Vereinigten Nationen in New York an den internationalen Verbotsvertragsverhandlungen teilgenommen haben. Bereits gestern drangen rund 30 AktivistInnen auf den Fliegerhorst ein.

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Mit dabei sind Konstantin Wecker und viele weitere Künstler
Mit dabei sind Konstantin Wecker und viele weitere Künstler

Konstantin Wecker spielt am Samstag in Büchel für eine atomwaffenfreie Welt

Aktionstag in Büchel

Am Samstag, den 15. Juli, wird Konstantin Wecker anlässlich eines Aktionstages am Fliegerhorst Büchel in der Eifel auftreten. Der Aktionstag findet im Rahmen der 20-wöchigen Aktionspräsenz gegen Atomwaffen der Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ statt. Auch zahlreiche Künstlerinnen und Künstler aus der Region werden an dem Aktionstag vor dem Haupttor des Atomwaffenstandorts auftreten. Die Kampagne rechnet mit mehreren hundert Menschen.

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122 Staaten verabschiedeten am Freitag Atomwaffenverbotsvertrag
122 Staaten verabschiedeten am Freitag Atomwaffenverbotsvertrag

Atomwaffen endlich verboten

UN beschließen historisches Abkommen

7. Juli 2017 122 Staaten haben am Freitagmorgen bei den Vereinten Nationen in New York einen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen verabschiedet. Nach Jahrzehnten stockender Abrüstung senden sie eine klare Botschaft an die Atomwaffenstaaten: die internationale Staatengemeinschaft akzeptiert den bisherigen Sonderstatus der Atommächte nicht länger. Das völkerrechtlich verbindliche Abkommen verbietet neben der Herstellung, dem Einsatz und Besitz auch die Drohung mit einem Nuklearschlag sowie die Stationierung von Atomwaffen in anderen Staaten. Damit handelt künftig auch die Bundesregierung mit der nuklearen Teilhabe in der NATO und der Verfügung über US-Atomwaffen in Deutschland gegen geltendes Völkerrecht. Die Bundesregierung blieb aus diesem Grund und auf Druck der USA den Verhandlungen fern.

Bürgermeister setzen Zeichen für atomwaffenfreie Welt
Bürgermeister setzen Zeichen für atomwaffenfreie Welt

Es ist an der Zeit die Atomwaffen zu verbieten

Bei über 200 Rathäusern werden Flaggen wehen

„In New York verhandeln mehr als 130 Staaten über ein Verbot von Atomwaffen und Deutschland ist nicht dabei. Bei Büchel in der Eifel lagern noch immer US-amerikanische Atomwaffen, die sogar technisch aufgerüstet werden sollen. Wir begrüßen daher, dass die „Bürgermeister für den Frieden“ (Mayors for Peace) vom 7. bis zum 10. Juli Flagge für ein Atomwaffenverbot zeigen“,  erklärt Wolfgang Schlupp-Hauck, Vorsitzender der Friedenswerkstatt Mutlangen und Sprecher der Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“.

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Am 29.Juni startet die schnellste Demo der Welt
Am 29.Juni startet die schnellste Demo der Welt

Raddemo für ein Verbot von Atomwaffen

Pacemakers ReformationsTour

Während der zweiten Verhandlungsrunde für ein Atomwaffenverbot in New York, ist die Pacemakers ReformationsTour der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), Landesverband Baden-Württemberg vom 29. Juni bis 1. Juli unterwegs von Bretten über Möckmühl, Bad Mergentheim, Würzburg, Hammelburg, Gersfeld, Bad Salzungen, Eisenach, Erfurt, Buttelstedt, Halle, Eisleben, Köthen, Dessau-Rosslau bis nach Wittenberg. „Bis zu 40 Radsportler sind bei der schnellsten und längsten dreitägigen Friedensdemonstration der Welt Botschafter für nukleare Abrüstung“, freut sich Roland Blach, Landesgeschäftsführer der DFG-VK und Koordinator der Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“.

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Aktionen in Büchel noch bis zum 9. August
Aktionen in Büchel noch bis zum 9. August

20-wöchige Aktionspräsenz gegen Atomwaffen startet in die zweite Halbzeit

Vor Beginn der nächsten UN-Verhandlungsrunde

Die 20-wöchige Aktionspräsenz der Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ ist in ihre zweite Halbzeit gegangen. Seit dem Auftakt am 26. März sind Friedensaktivisten am Fliegerhorst Büchel mit Aktionen präsent und demonstrieren gegen die dort lagernden Atomwaffen und für ein Atomwaffenverbot. Die Aktionspräsenz  dauert noch bis zum 9. August, dem Jahrestag des Bombenabwurfes auf die japanische Stadt Nagasaki, an.

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Atomwaffenverbot rückt immer näher
Atomwaffenverbot rückt immer näher

Erster Entwurf für Atomwaffenverbot präsentiert

Friedensorganisationen werten den Vertragsvorschlag positiv

Ein internationales Verbot von Atomwaffen rückt in greifbare Nähe. Der erste offizielle Vertragsentwurf wurde nun bei den Vereinten Nationen in Genf veröffentlicht. Die Friedensorganisationen ICAN und IPPNW Deutschland bewerten das Dokument als Fortschritt auf dem Weg zu einer atomwaffenfreien Welt. „Der Entwurf ist eine gute Grundlage für die Verhandlungen im Juni und Juli“, erklärt Xanthe Hall von der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN). „Wir hoffen, dass am Ende der Konferenz ein starkes Abkommen beschlossen wird.“ Sollten sich die rund 130 Staaten nicht einigen, wird es noch eine weitere Verhandlungsrunde geben.

Viele Städte setzen Zeichen für atomwaffenfreie Welt
Viele Städte setzen Zeichen für atomwaffenfreie Welt

Friedensaktivisten und (Ober-)Bürgermeister fordern Atomwaffenverbot

Blockade in Büchel zum Start der heutigen UN-Verhandlungen

Mit einer Blockade des Atomwaffenlagers Büchel am Montag untermauerten Friedensaktivisten aus ganz Deutschland die Forderung nach Abzug der dort gelagerten Atomwaffen. Außerdem fordern sie die Teilnahme Deutschlands an den heute in New York beginnenden Verhandlungen für ein Verbot von Atomwaffen. Bereits gestern protestierten bis zu 100 Personen bei verschiedenen Veranstaltungen in Cochem, nahe dem Atomwaffenstützpunkt Büchel.

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Auftakt der Aktionspräsenz in Büchel am 26. März
Auftakt der Aktionspräsenz in Büchel am 26. März

Auftakt 20 Wochen Aktionspräsenz in Büchel und bundesweite Aktionswoche

Ja zu einem Atomwaffenverbot

[20.03.2017] Zum Auftakt der bundesweiten Aktionswoche „Ja zu einem Atomwaffenverbot“ und zur zwanzigwöchigen Aktionspräsenz am Atomwaffenlager Büchel lädt die Kampagne „Büchel ist überall – atomwaffenfrei.jetzt“ zu Fototerminen und einer abrüstungspolitischen Matinee am 26. März in Büchel und Cochem an der Mosel ein. Friedensgruppen, engagierte Einzelpersonen, Bürgermeister, Stadträte und Bundestagsabgeordnete aus etwa 25 deutschen Städten werden dazu in der Eifel erwartet.

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Donald Trump will US-Atomwaffenarsenal ausbauen
Donald Trump will US-Atomwaffenarsenal ausbauen

Trump will US-Atomwaffenarsenal ausbauen

Deutschland muss sich jetzt an Atomwaffenverbtsverhandlungen beteiligen

[24.02.2017] Die Ankündigung von Donald Trump, das US-Atomwaffenarsenal ausbauen zuwollen, zeigt auf drastische Weise wie dringend notwendig ein Atomwaffenverbot ist. Die IPPNW appelliert an die deutsche Bundesregierung, sich jetzt entgegen jüngsten Verlautbarungen an den im März beginnenden UN-Verhandlungen für einen Atomwaffenverbotsvertragzu beteiligen. Deutschlands Argument, mit einem Verbotsvertrag werde der Atomwaffensperrvertrag geschwächt, führt Trump mit seiner Ankündigung ad absurdum. Denn ein Ausbau des US-Atomwaffenarsenals würde gegen die Verpflichtung des Atomwaffensperrvertrags zur Abrüstung verstoßen.

Kampagne kündigt 20-wöchigen Protest in Büchel an
Kampagne kündigt 20-wöchigen Protest in Büchel an

Deutschland weigert sich, über Atomwaffen zu verhandeln

Kampagne kündigt 20 Wochen Protest an

[20.02.2017] Die Bundesregierung wird nicht an den UN-Verhandlungen zum Atomwaffenverbot teilnehmen. Das Auswärtige Amt teilte dies am vergangenen Freitag mit. Atomwaffengegner kritisieren diese Entscheidung aufs Schärfste. Die Kampagne „Büchel ist überall – atomwaffenfrei.jetzt“ wird ab dem 26. März 2017 zwanzig Wochen lang am Atomwaffenstandort Büchel (Rheinland-Pfalz) protestieren.

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Kampagne lädt zur bundesweiten Aktionskonferenz in Köln ein
Kampagne lädt zur bundesweiten Aktionskonferenz in Köln ein

„Verbot statt Aufrüstung von Atomwaffen“

Pressemitteilung zur bundesweiten Aktionskonferenz in Köln

[01.02.2017] Für den kommenden Samstag lädt die Kampagne „Büchel ist überall - atomwaffenfrei.jetzt“ zur bundesweiten Aktionskonferenz „Verbot statt Aufrüstung von Atomwaffen“ nach Köln ein. Es soll beraten werden, wie der Forderung nach einer atomwaffenfreien Welt im Wahlkampfjahr 2017 Nachdruck verliehen werden kann. Die Veranstaltung richtet sich an alle Personen und Gruppen, die sich an den Aktionen der Kampagne beteiligen wollen.

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2 ½ Minuten vor Zwölf – Zeit für ein Atomwaffenverbot!
2 ½ Minuten vor Zwölf – Zeit für ein Atomwaffenverbot!

30 Sekunden näher am Weltuntergang

Weltuntergangsuhr vorgestellt

27.01.2017 Nach der Wahl von Donald Trump als neuem US-Präsident haben die Wissenschaftler der „Bulletin of Atomic Scientists“ (BAS) entschieden: Die Gefahr eines Weltuntergangs ist gestiegen, vor allem aufgrund von Atomwaffen und dem Klimawandel. Seit Anfang 2015 stand die so genannte Weltuntergangsuhr (englisch: Doomsday Clock) bei drei Minuten vor Zwölf. Diese Uhr soll zeigen, wie nah die Welt am Abgrund steht. Nun wurde der Zeiger der Uhr auf 2 ½ Minuten vor 12 vorgerückt. Das erste Mal seit 64 Jahren, dass die Uhr so nah an Mitternacht steht.

UN beschließt Atomwaffenverbotskonferenz
UN beschließt Atomwaffenverbotskonferenz

UN beschließen zu Heiligabend Konferenz über Atomwaffenverbot

113 Staaten machen den Weg frei für ein Atomwaffenverbot

24.12.2016 Zum Heiligabend (deutscher Zeit) hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York beschlossen, ab März kommenden Jahres offiziell über ein Atomwaffenverbot zu verhandeln. Damit setzt sie einen politischen Kontrapunkt zu den Ankündigungen Russlands und der USA in den vergangenen Tagen, nuklear aufzurüsten. Mit 113 Stimmen machte die Mehrheit der Staatengemeinschaft den Weg frei für die Ächtung der zerstörerischsten Massenvernichtungswaffen. 35 Staaten stimmten gegen die Resolution, welche Beginn, Ende und Rahmen einer Verhandlungskonferenz absteckt. 13 Staaten enthielten sich der Stimme. Bis zum 7. Juli 2017 soll das Vertragswerk ausgehandelt sein.

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Geschäfte mit der Bombe beenden
Geschäfte mit der Bombe beenden

Studie: Milliarden für Atomwaffen

Deutsche Banken müssen sich auf Verbot einstellen

08.12.2016 Deutsche Finanzinstitute haben im Jahr 2016 erneut einen Milliardenbetrag in Atomwaffen-Hersteller investiert. Das ist das Ergebnis einer internationalen Studie "Dont´Bank on the Bomb", die heute von der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) und der niederländischen Friedensorganisation PAX in Utrecht vorgestellt wird. Demnach haben zehn deutsche Finanzdienstleister seit Januar 2013 den Atomwaffen-Produzenten rund 9,2 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt.

Unser Verdienst: Mehrheit für Atomwaffenverbot
Unser Verdienst: Mehrheit für Atomwaffenverbot

UN-Mehrheit setzt Verhandlungen zum Atomwaffenverbot durch

Abstimmungsergebnis kommt einer abrüstungspolitischen Revolution gleich

28.10.2016 Donnerstagnacht stimmte in New York die überwältigende Mehrheit der Staatengemeinschaft im Ersten Ausschuss der UN-Generalversammlung für die Aufnahme von Verhandlungen über ein Atomwaffenverbot noch im Jahr 2017. 123 Staaten votierten für Resolutionsentwurf L.41 und somit für das Mandat, bereits im März, Juni und Juli eine entsprechende UN-Konferenz einzuberufen. 38 Staaten, angeführt von Russland, den USA und  den meisten NATO-Staaten stimmten dagegen, 16 Staaten enthielten sich der Stimme. Das Abstimmungsergebnis kommt einer abrüstungspolitischen Revolution gleich.

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„Sand im Getriebe der Kriegsmaschinerie“
„Sand im Getriebe der Kriegsmaschinerie“

Zufahrten zum Atomwaffenstandort Büchel blockiert, Startbahn besetzt

Pressemitteilung des Jugendnetzwerks für politische Aktionen (JunepA)

12.09.2016 Büchel Militäranlage ist seit 5:15 Uhr durch etwa 30 antimilitaristische Aktive blockiert – sämtliche geteerte Zufahrtswege sind durch Sitzblockaden sowie ein hohes Dreibein (Tripod) und in einer anderen Einfahrt durch ein in einem Auto befindlichen Betonfass versperrt, an denen sich jeweils Menschen befestigt haben. Mehrere Aktivist_innen sind auf das Gelände gelangt und haben die einzige Start- und Landebahn besetzt.

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Deutschland muss sich aktiv für eine Welt ohne Atomwaffen einsetzen
Deutschland muss sich aktiv für eine Welt ohne Atomwaffen einsetzen

Hiroshima und Nagasaki Gedenktage

Bei mehr als 70 Aktionen wird an die Atomwaffenabwürfe vor 71 Jahren gedacht

06.08.2016 Mit mehr als 70 Veranstaltungen, Kundgebungen und Mahnwachen wird bis zum 9. August an die Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki erinnert sowie die Abschaffung der Atomwaffen weltweit gefordert. Neben den zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen ist für den 9. August eine Aktion zum Abschluss der zwanzigwöchigen Aktionspräsenz in Büchel geplant. Ebenfalls startet die Kampagne „Büchel ist überall - atomwaffenfrei.jetzt“ eine Unterschriftenaktion mit der Forderung nach Abzug der Atomwaffen.

Unter #flaggentag wird viel getwittert!
Unter #flaggentag wird viel getwittert!

200 Städte hissen Flaggen für eine atomwaffenfreie Welt

20. Jahrestag Rechtsgutachten zu Atomwaffen

08.07.2016 In 200 Städten Deutschlands werden die BürgermeisterInnen heute Flaggen der „Mayors for Peace“ vor ihren Rathäusern hissen, um für die Abschaffung von Atomwaffen zu werben. Zeitgleich zum heutigen Beginn des NATO-Gipfels in Warschau jährt sich das Rechtsgutachten zu Atomwaffen des Internationalen Gerichtshofes (IGH) zum 20. Mal. Am 8. Juli 1996 verkündete der IGH, dass die Androhung des Einsatzes und der Einsatz von Atomwaffen grundsätzlich gegen das Völkerrecht verstoßen.

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Carsten Orth wird angeklagt
Carsten Orth wird angeklagt

Atomwaffen: Prozess wegen Blockaden

Es wird erneut blockiert

22.06.2016 65 Tage lang hatten in der Kampagne büchel65 von März bis Mai 2015 am Atomwaffenstandort Büchel Blockaden stattgefunden. Die Verfahren wegen der Blockaden wurde alle eingestellt. Jedoch wird dem im Impressum des Internetauftritts von büchel65 genannten Carsten Orth zur Last gelegt, als "Veranstalter" der Blockaden diese nicht als Versammlungen angemeldet zu haben, also in mehr als 20 Fällen "unangemeldete Versammlungen durchgeführt" zu haben.

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Theisen: Durch alle Rechtsinstanzen verfolgt
Theisen: Durch alle Rechtsinstanzen verfolgt

Atomwaffen mit Völkerrecht nicht vereinbar

Klage gegen Hermann Theisen: Offener Brief der IPPNW an die Staatsanwaltschaft Koblenz

22.04.2016 Die IPPNW solidarisiert sich in einem gestern versendeten Offenen Brief an die Staatsanwaltschaft Koblenz mit dem Friedensaktivisten Hermann Theisen aus Heidelberg. Er hat SoldatInnen und Zivilbeschäftigte des Fliegerhorstes Büchel in unterschiedlichen Flugblättern aufgefordert, Befehle und Dienstanweisungen zu verweigern, die im Zusammenhang mit der Stationierung der US-Atomwaffen stehen.  Und er informiert die Öffentlichkeit über die Hintergründe der geplanten Neustationierung von zielgenaueren Atombomben, die er als völkerrechts- und grundgesetzwidrig kritisiert.

US-Luftwaffe testet bereits die neue Atombombe für Deutschland
US-Luftwaffe testet bereits die neue Atombombe für Deutschland

Neue Forsa-Umfrage

Überwältigendes Votum für Abzug und Verbot von Atomwaffen

23.03.2016 Eine überwältigende Mehrheit von 85% der Bundesbürger spricht sich dafür aus, dass die auf deutschem Boden gelagerten Atomwaffen abgezogen werden. 93% befürworten nach der neuesten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa, dass Atomwaffen, ähnlich wie Chemie- und Biowaffen, völkerrechtlich verboten werden sollen. 88% sprechen sich dagegen aus, dass die USA die in Deutschland gelagerten Atomwaffen durch neue und einsatzfähigere Waffen ersetzen, wie es für das Jahr 2020 geplant ist.

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Regionale Initiative für ein Atomwaffenverbot in Deutschland
Regionale Initiative für ein Atomwaffenverbot in Deutschland

Bundesratsinitiative für ein Atomwaffenverbot in Deutschland

Offener Brief an Landesregierungen von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg

02.02.2016 Im Rahmen der Kampagne „Büchel ist überall - atomwaffenfrei.jetzt!“ haben sich zwei Aktivisten mit einem Offenen Brief an Ministerpräsidentin Dreyer und Ministerpräsident Kretschmann gewandt. Sie werden darin gebeten, sich mittels Bundesratsinitiative dafür einzusetzen, dass Atomwaffen in Deutschland gesetzlich verboten werden.

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Fall Theisen wird immer chaotischer
Fall Theisen wird immer chaotischer

Uneinigkeit bei Koblenzer Staatsanwälten

Pressemitteilung des Grundrechtekomitees

29.01.2016 Die strafrechtliche Bewertung eines atomwaffenkritischen Flugblattes führt zu Chaos innerhalb der Staatsanwaltschaft Koblenz: Ein Oberstaatsanwalt verneint einen Anfangsverdacht bezüglich eines atomaffenkritischen Flugblattes, zwei Staatsanwälte aber erheben Anklage. Atomwaffengegner Hermann Theisen fordert seit zwei Jahren immer wieder die Bundeswehrsoldaten des Atomwaffenstützpunkts Büchel dazu auf, die Öffentlichkeit über die Hintergründe der geplanten Atomwaffenmodernisierung zu informieren, die er als völkerrechts- und grundgesetzwidrig erachtet.

Neuer Abrüstungsprozess verabschiedet
Neuer Abrüstungsprozess verabschiedet

Deutschland stimmt gegen Atomwaffenverbot

08.12.2015 In der Generalversammlung der Vereinten Nationen wurden heute mit großer Mehrheit vier Resolutionen verabschiedet, die ein Verbot von Atomwaffen vorantreiben sollen. Mit zwei Enthaltungen und zwei Gegenstimmen stellt sich die Bundesregierung gegen den Fortschritt in der nuklearen Abrüstung. 138 Regierungen sprachen sich für die Einrichtung eines Unterorgans der Generalversammlung aus, das Empfehlungen erarbeiten soll, wie die „völkerrechtliche Lücke“ in Bezug auf Atomwaffen geschlossen werden kann.

Stopp Investitionen in Atomwaffen!
Stopp Investitionen in Atomwaffen!

Finanzinstitute lassen die Bombe fallen

Studie „Don’t Bank on the Bomb“

12.11.2015 Weltweit haben 53 Finanzunternehmen Investitionen in die Produktion von Atomwaffen verboten oder reduziert. Das sind 150 Prozent mehr Banken und Versicherungen als im Vorjahr. Das ist das Ergebnis der vierten Ausgabe der Studie “Don’t Bank on the Bomb”, die die niederländische Friedensorganisation PAX heute veröffentlicht hat. Diese Steigerung macht die wachsende Stigmatisierung von Atomwaffen deutlich, deren Einsatz katastrophale humanitäre Folgen für die gesamte Menschheit hat. Trotzdem listet der Bericht noch 382 Banken, Versicherungen und Rentenfonds auf, die seit Januar 2012 fast 500 Milliarden US-Dollar für die Produktion für nukleare Waffensysteme zur Verfügung gestellt haben.

Hermann Theisen verurteilt
Hermann Theisen verurteilt

Amtsgericht Cochem verkündet Urteil

2.400 Euro Geldstrafe für Verteilung von Flugblättern zum Whistleblowing

25.09.2015 Flugblätter, mit denen an Bundeswehrsoldaten appelliert wird, die Öffentlichkeit über die nukleare Teilhabe der Bundeswehr zu informieren, sind nach Ansicht des Amtsgerichts Cochem strafbar. Damit seien die in Büchel stationierten Bundeswehrsoldaten zum Geheimnisverrat aufgefordert werden, so Amtsrichter Michel, weshalb er den Heidelberger Friedensaktivisten Hermann Theisen (Mitglied der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen) zu einer Geldstrafe von 80 Tagessätzen à 30 Euro verurteilte.

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Bundesregierung sollte die Modernisierung verhindern
Bundesregierung sollte die Modernisierung verhindern

Bombengeschäft mit US-Atomwaffen

Gastbeitrag in der FR von Xanthe Hall

24.09.2015 Lange war die Modernisierung der US-Atomwaffen in Deutschland angekündigt. Nun beginnen die USA am Atomwaffenstandort Büchel in der Eifel Nägel mit Köpfen zu machen: Sie verbessern den Bundeswehr-Stützpunkt, um einen Einsatz ihrer Atomwaffen auch künftig weiter zu ermöglichen. Die Landebahn wird mit einem modernen Instrumentenanflugsystem ausgestattet, die Zäune verstärkt, für die Wartung der Atomwaffen werden neue Lastwagen angeschafft und die Trägerflugzeuge erhalten eine spezielle neue Software. Denn in Europa werden neue US-Atomwaffen stationiert.

Unsere Kinder KriegT Ihr nicht!
Unsere Kinder KriegT Ihr nicht!

Modernisierte Atomwaffen in Büchel

Pressemitteilung, Gewaltfreie Aktion Büchel

24.09.2015 Bislang wurde von offiziellen Stellen stets geleugnet, dass sich tatsächlich Atombomben auf dem Luftwaffenstützpunkt Büchel befinden. Den FriedensaktivistInnen, die mit zahlreichen Aktionen Widerstand gegen die Atombomben leisteten, wurde unterstellt, sie kämpften gegen eine Chimäre. Doch der Bericht in der Sendung "Frontal21" zeigt: In Büchel sollen modernisierte Atombomben mit der Bezeichnung B61-12, jeweils mit der vierfachen Sprengkraft einer Hiroshima Bombe, stationiert werden.

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Aufklärung oder Geheimnisverrat?
Aufklärung oder Geheimnisverrat?

Amtsgericht Cochem verkündet Urteil

Strafverfahren um fraglichen Geheimnisverrrat bei der Bundeswehr

21.09.2015 Dürfen Bundeswehrsoldaten die Zivilgesellschaft über die nukleare Teilhabe der Bundeswehr informieren, oder ist das Geheimnisverrat? Das Amtsgericht Cochem verhandelt am Donnerstag, 24.09.2015, 13:30 Uhr abschließend über die Frage der Strafbarkeit von atomwaffenkritischen Aufrufen zum Whistleblowing. Anlass des Strafverfahrens sind Flugblätter des Heidelberger Friedensaktivisten Hermann Theisen.

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Hermann Theisen wieder vor Gericht
Hermann Theisen wieder vor Gericht

Aufruf zum Geheimnisverrat bei der Bundeswehr - Straftat oder Bürgerpflicht?

Pressemitteilung der DFG-VK

28.08.2015 Das Amtsgericht Cochem verhandelt am Mittwoch, 02.09.2015, 13:30 Uhr (Ravenestraße 39, Sitzungssaal 100), über die Rechtmäßigkeit von atomwaffenkritischen Flugblättern des Heidelberger Atomwaffengegners Hermann Theisen, der auch Mitglied der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) ist.

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Mehr als 2.000 Atomtests in 70 Jahren.
Mehr als 2.000 Atomtests in 70 Jahren.

Atomteststoppvertrag muss endlich in Kraft treten

Internationaler Tag gegen Atomtests am 29. August

28.08.2015 Die deutsche Sektion der IPPNW unterstützt die Bemühungen von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier, die acht Staaten, die den Atomteststoppvertrag bisher nicht unterzeichnet haben, zur Ratifizierung zu drängen. Vor allem müsse Steinmeier jedoch die USA in die Pflicht nehmen, dem Vertrag im US-Kongress zuzustimmen. Der damalige US-Präsident Bill Clinton hatte den Atomteststoppvertrag 1996 unterschrieben. Seitdem weigert sich der US-Kongress aber, den Vertrag zu ratifizieren. Sollte der Vertrag in den USA in Kraft treten, könnten auch China, Indien, Israel, Nordkorea und Pakistan folgen, die bisher ebenfalls noch nicht ratifiziert haben.

Fasten vom 31.7. bis 9.8.
Fasten vom 31.7. bis 9.8.

70 Jahre Hiroshima und Nagasaki

Fastenaktion am Bücheler Atomwaffenstandort

06.08.2015 Am 31. Juli um 20.15 Uhr startete die 6. öffentliche Fastenaktion am Haupteingang des Bundeswehrstandortes Büchel mit 15 Fastenden und Unterstützern und Unterstützerinnen. Sie mahnen, dass die in Deutschland hier einsatzbereiten zirka zwanzig Atombomben der Vereinigten Staaten von Amerika unverzüglich abgezogen werden müssen. Diese Aktion steht im Zusammenhang mit anderen Fastenaktionen in den USA, an der Atomwaffenfabrik Livermore, in Paris, London und Japan.

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Doppelt so viele Aktionen wie in den vergangenen Jahren
Doppelt so viele Aktionen wie in den vergangenen Jahren

Mehr als 120 Aktionen

zum Gedenken an die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vor 70 Jahren

04.08.2015 Mit mehr als 120 Veranstaltungen, Kundgebungen und Mahnwachen wird bis zum 9. August an die Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki erinnert und die Abschaffung der Atomwaffen in Deutschland und weltweit gefordert. Die bundesweit größte Aktion findet in 60 Städten statt. Dort hängen mehr als 150 Großplakate mit dem Schriftzug „70 Jahre Hiroshima und Nagasaki: Gedenken reicht nicht – atomwaffenfrei jetzt!“.

Statt atomarem Nachrüsten ein Zeichen der Abrüstung setzen
Statt atomarem Nachrüsten ein Zeichen der Abrüstung setzen

Ein Zeichen der Abrüstung setzen

70. Jahrestag der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki

03.08.2015 Der Bundesausschuss Friedensratschlag und die Kooperation für den Frieden rufen dazu auf, die kommenden Gedenktage der Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki zum Anlass zu nehmen, ihre Ablehnung von Krieg und Rüstung nachdrücklich in die Öffentlichkeit zu tragen. In vielen Orten und Städten Deutschlands finden zu den Jahrestagen am 6. und 9. August Mahn- und Gedenkveranstaltungen statt, auf denen die Pläne qualitativer Nachrüstung der Atomwaffen und ihrer Trägersysteme auf entschiedene Ablehnung stoßen werden.

Eine ungefährliche Dosis von Radioaktivität gibt es nicht
Eine ungefährliche Dosis von Radioaktivität gibt es nicht

Humanitäre Folgen dauern an

70. Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

30.07.2015 Anlässlich der 70. Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki erinnert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW an die verheerenden humanitären Folgen der Angriffe, die bis zum heutigen Tag andauern. Die MedizinerInnen appellieren an die Bundesregierung, die „Humanitäre Selbstverpflichtung“ (Humanitarian Pledge) zu unterzeichnen, die konkrete rechtliche Schritte zu einer weltweite Ächtung von Atomwaffen fordert.

Plutoniumprogramm im Iran gestoppt.
Plutoniumprogramm im Iran gestoppt.

Iran-Atomabkommen

Weiterbreitung verhindern, Abrüstung vorantreiben

14.07.2015 Der deutsche Trägerkreis "Atomwaffen abschaffen - bei uns anfangen" begrüßt das heute abgeschlossene »Iran-Atom-Abkommen«. Nun müssen die von allen Mitgliedsländern des Atomwaffensperrvertrages im Jahr 2010 vereinbarten Bemühungen um einen massenvernichtungswaffenfreien Nahen Osten unter Einbeziehung Israels baldmöglichst wieder aufgenommen werden.

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Solidarisieren mit IKRK und IPPNW gegen Atomwaffen
Solidarisieren mit IKRK und IPPNW gegen Atomwaffen

Gegen nukleare Kriegsgefahr

Ökumenisch-interreligiöse Solidarisierungsaktion

07.06.2015 Am 6. Juni wurde auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Stuttgart mit großer Mehrheit eine Resolution unter dem Titel: Ökumenisch-interreligiöse Solidarisierungsaktion gegen nukleare Kriegsgefahr angenommen. Sie fordert die Bundesregierung u.a. auf, die österreichische Initiative für ein völkerrechtliches Abkommen zum umfassenden Verbot von Atomwaffen zu unterstützen.

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Atomwaffenkonferenz gescheitert
Atomwaffenkonferenz gescheitert

Wo der Wille der wenigen herrscht

Die Überprüfungskonferenz zum Atomwaffensperrvertrag in New York

30.05.2015 Weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit ging die UN-Konferenz zum Atomwaffensperrvertrag in New York zu Ende. Alle fünf Jahre treffen sich die 190 Unterzeichnerstaaten und prüfen vier Wochen lang, ob die Vertragsbestimmungen umgesetzt werden. In diesem Jahr stand nicht etwa die Vertragstreue Irans oder Nordkoreas auf dem Prüfstand, sondern die Einhaltung der Abrüstungsverpflichtung der fünf im Vertrag anerkannten Atomwaffenstaaten. Statt abzurüsten, investieren alle Atomwaffenstaaten Milliarden Dollar in die Modernisierung ihrer Arsenale. Das betrifft auch die US-Atombomben des Typs B-61, die im rheinland-pfälzischen Büchel gelagert werden und deren Abwurf unter Nato-Befehl von deutschen Kampfjetpiloten geübt wird.

Immer wieder wurde den Betrieb des Militärs behindert
Immer wieder wurde den Betrieb des Militärs behindert

büchel65 Abschlussblockade

ZahnbürstenaktivistInnen gehen bewußt und gewollt in den Polizeigewahrsam

29.05.2015 Seit den frühen Morgenstunden blockieren 60 KriegsgegnerInnen den Atomwaffenstandort in Büchel/ Südeifel. Mit dem Mitführen einer Zahnbürsten signalisierten die BlockiererInnen ihre Bereitschaft, immer wieder zu blockieren. Daraufhin nahm die Polizei 35 PazifistInnen in den Gewahrsam.

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60 Menschen mit Zahnbürste dabei
60 Menschen mit Zahnbürste dabei

büchel65 blockiert Atomwaffenlager

65 Tage Dauerpräsenz geht heute zu Ende

29.05.2015 Seit heute um 06:15 Uhr sind sieben Tore des Atomwaffenlagers blockiert. Am Luzerather Tor wurden die AktivistInnen um 07:30 Uhr weggetragen und die von der Polizei aufgestellten Barrikaden abgebaut, um die Einfahrt frei zu machen. Nach 30 Blockadetagen mit 34 unterschiedlichen Blockadegruppen und 350 beteiligten AktivistInnen geht die Blockadekampagne büchel65 mit dem heutigen Blockadetag zu Ende.

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29.05. Packt Eure Zahnbürste ein und fahrt nach Büchel!
29.05. Packt Eure Zahnbürste ein und fahrt nach Büchel!

Zahnbürstenblockade

KriegsgegnerInnen riskieren Polizeigewahrsam

26.05.2015  Für Freitag, den 29. Mai 2015 mobilisieren AtomwaffengegnerInnen für eine  „Zahnbürstenblockade“ in Büchel: AktivistInnen bringen ihre Zahnbürste mit, als Zeichen dafür, dass sie sich in ihrem Widerstand gegen die Existenz von Atomwaffen nicht durch die Drohung mit einer Ingewahrsamnahme abschrecken lassen.

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Einzige Ergebnis war die große Unterstützung für den „Humanitarian Pledge“
Einzige Ergebnis war die große Unterstützung für den „Humanitarian Pledge“

Atomwaffenkonferenz gescheitert

107 Staaten fordern nun Atomwaffenverbot und vollständige Abrüstung in New York

23.05.2015 Nach intensiven Verhandlungen ist die Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags (NPT) gestern Abend in New York ohne Einigung zu Ende gegangen. Dessen ungeachtet haben sich am Ende der Konferenz 107 Regierungen dazu verpflichtet, für ein Verbot und die vollständige Vernichtung von Atomwaffen einzutreten und sich dem „Humanitarian Pledge“ angeschlossen. Die Bundesregierung hat sich verweigert, diese Initiative ebenfalls zu unterstützen.

Gericht: Blockaden sind nicht grundsätzlich verwerflich
Gericht: Blockaden sind nicht grundsätzlich verwerflich

Oberlandesgericht Koblenz spricht Friedensaktivisten frei

Aufruf zur Blockade des Atomwaffenlagers Büchel ist nicht strafbar

20.05.2015 Der 1. Strafsenat des Oberlandesgerichts Koblenz hat heute entschieden, dass es nicht strafbar ist, zur Blockade des Atomwaffenlagers Büchel aufzurufen. Der Heidelberger Friedensaktivist Hermann Theisen hatte im Frühjahr 2013 Flugblätter verteilt und damit zur Teilnahme an den für August 2013 geplanten Sitzblockaden vor dem rheinland-pfälzischen Atomwaffenlager Büchel aufgerufen. Dafür wurde er Im April 2014 vom Amtsgericht Koblenz wegen öffentlicher Aufforderung zur Nötigung zu einer Geldstrafe verurteilt.

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Lesung eines Atomkrimis am Himmelfahrtswochenende
Lesung eines Atomkrimis am Himmelfahrtswochenende

Atomkrimi in Büchel

Blockaden werden fortgeführt

13.05.2015 Am Himmelfahrtswochenende reist eine Bandbreite von KriegsgegnerInnen in die Südeifel, um sich an Blockadeaktionen der Kampagne büchel65 zu beteiligen. Den Auftakt bilden am Donnerstag, 14. Mai eine IPPNW Gruppe aus Stuttgart sowie Menschen, die im Widerstand gegen Stuttgart 21 aktiv sind. Am Freitag folgen Aktive der NaturFreunde und der Friedenskoordination Berlin. Am Sonnabend stoßen dann noch Mitglieder aus dem Versöhnungsbund dazu. Verstärkt werden die Blockaden durch Menschen, die in der Region zu Hause sind.

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09.05. Das Grundkomitee kommt nach Büchel!
09.05. Das Grundkomitee kommt nach Büchel!

Modernisierung der Atomwaffen in Büchel

Wird ein auf Europa begrenzter Atomkrieg wieder denkbar?

05.05.2015 Mit völlig modernisierten Atomwaffen in Büchel/Eifel und anderswo in Europa entsteht erstmals seit den 1980er Jahren eine Konstellation, die einen Atomkrieg in Europa möglich erscheinen lässt. Die Bundesregierung beteiligt sich an diesem gefährlichen Projekt. Dagegen protestieren wir und rufen die Öffentlichkeit zu bundesweiten Diskussionen auf. Das Grundrechtekomitee wird sich am 9. Mai 2015 an den Protesten der Friedensbewegung in Büchel beteiligen.

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Die Bonner sind am 9.Mai dabei!
Die Bonner sind am 9.Mai dabei!

Bonner Friedensgruppen protestieren in Büchel gegen Atomwaffen

Blockade am 9. Mai 2015

04.05.2015 Mitglieder von Bonner Friedensgruppen beteiligen sich am 9. Mai 2015 an der Blockade des Atombombenlagers in Büchel/Eifel. Beteiligt sind u.a. Anti-Atom-Bonn, Pax Christi Bonn und das Netzwerk Friedenskooperative. Die Dauerblockade in Büchel findet anlässlich der Überprüfungskonferenz zum Atomwaffensperrvertrag in New York statt. Die Gruppen fordern den Abzug der alten Atombomben aus Büchel, ein Atomwaffenverbot für Deutschland sowie eine weltweite Konvention zur Abschaffung aller Nuklearwaffen.

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Verwaltungsgericht Koblenz rügt Briefzensur

Pressemitteilung des Grundrechtekomitees

30.04.2015 Eine rheinland-pfälzische Behörde hat Briefe mit Flugblättern vernichtet und damit gegen Artikel 10 (Briefgeheimnis) und Artikel 14 (Eigentum) des Grundgesetzes verstoßen. Mit deutlichen Worten hat das Verwaltungsgericht Koblenz entschieden, dass die Verbandsgemeinde Ulmen auf rechtswidrige Weise an Kommunalpolitiker gerichtete Briefe mit Flugblättern geöffnet und vernichtet hat.

Bisher 13 Blockaden mit 200 AktivistInnen
Bisher 13 Blockaden mit 200 AktivistInnen

büchel65 zieht Halbzeitbilanz

Ziviler Ungehorsam übt Druck auf NPT-Überprüfungskonferenz aus

27.04.2015 Die Kampagne will Druck auf die heute in New York beginnende Überprüfungskonferenz zum Atomwaffensperrvertrag ausüben. Im Rahmen von büchel65 finden regelmäßig Blockaden der Zufahrten zum Atomwaffenlager in der Südeifel statt. Seit dem Beginn der Blockadekampagne am 26. März, dem 5. Jahrestag des Bundestagsbeschluss zum Abzug der Atomwaffen aus Büchel, haben 13 Blockaden mit 200 AktivistInnen stattgefunden. Zeitweise ist es den Gruppen gelungen, den gesamten Verkehr in und aus dem militärischen Gelände für mehrere Stunden zu unterbinden.

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Deutschland soll sich dem Austrian Pledge anschliessen
Deutschland soll sich dem Austrian Pledge anschliessen

Bundesregierung soll sich stärker für die atomare Abrüstung einsetzen

Bundestagsdebatte / Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags in New York

23.04.2015 Die Kampagne atomwaffenfrei.jetzt ruft die Bundesregierung auf, anlässlich des Beginns der vierwöchigen Konferenz in New York zur Überprüfung des Atomwaffensperrvertrags am kommenden Montag mutiger für die atomare Abrüstung einzutreten. Der Antrag der großen Koalition, der am Freitag debattiert wird, enthält keine konkreten Forderungen für Abrüstungsschritte, die die Bundesregierung unternehmen kann, sondern beschränkt sich auf vage Formulierungen und Wunschäußerungen.

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Mit im Gepäck: Ein Schreiben des Bürgermeisters
Mit im Gepäck: Ein Schreiben des Bürgermeisters

Bürgermeister mahnt Amtskollegen wegen Atomwaffen in Büchel

Nottulner Friedensinitiative übergibt Mahnschreiben

18.04.2015 Eine Friedensinititiative aus Nottuln in Westmünsterland hat am Wochenende einen Mahnbrief ihres Bürgermeisters an den Bürgermeister von Büchel übergeben, um damit für einen Abzug der Atomwaffen aus der Gemeinde Büchel zu protestieren. Im Rahmen der Blockadekampagne büchel65 blockierten 10 Mitglieder der Friedensinitiative am Morgen bis in den Nachmittag hinein die Hauptzufahrt zum Fliegerhorst in Büchel.

IPPNW mahnt vor katastrophalen Folgen der Atomwaffen
IPPNW mahnt vor katastrophalen Folgen der Atomwaffen

ÄrztInnen halten Mahnwache in Büchel

Nach dem Einsatz von Atomwaffen können Ärzte nicht helfen

15.04.2015 Ärztinnen und Ärzte der Friedensorganisation IPPNW veranstalten heute eine Mahnwache vor dem Fliegerhorst Büchel in der Eifel, der letzte Atomwaffenstandort Deutschlands. Drei Bremer MedizinerInnen sitzen seit 7.30 Uhr in weißen Kitteln vor dem Zaun vor dem Haupttor zum Fliegerhorst, den die Polizei dort kurz nach Beginn der Blockade-Aktion "Büchel 65" errichtet hat.

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65 Tage Dauerpräsenz in Büchel
65 Tage Dauerpräsenz in Büchel

Atomkrieg kennt keine Grenzen

Französische Unterstützung der Blockaden in Büchel

15.04.2015 Der Widerstand gegen die Lagerung und den Einsatz von Atomwaffen im Fliegerhorst Büchel (Südeifel) verbreitert sich. Am Wochenende 18. und 19. April 2015 wird ein Bündnis aus vier Gruppen den Fliegerhorst blockieren.

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DFG-VK Köln & Friends
DFG-VK Köln & Friends

Atomwaffenstützpunkt erfolgreich blockiert

Pressemitteilung der DFG-VK Köln & Friends

09.04.2015 Der Atomwaffenstützpunkt Büchel/Eifel wurde am 9. April 2015 erfolgreich von Aktiven der DFG-VK Köln und UnterstützerInnen blockiert. Bis zur Räumung der an zwei Punkten gleichzeitig durchgeführten Blockade durch die Polizei konnte der reibungslose Betrieb der Atomwaffenstellung behindert werden.

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Polizei kündigt Nötigungsverfahren an
Polizei kündigt Nötigungsverfahren an

Pazifik-Gruppe blockiert Atomwaffenstützpunkt Büchel

Pressemitteilung des Pazifik-Netzwerkes

07.04.2015 Zwischen 6 und 8 Uhr morgens blockierte die Pazifik-Gruppe Hamburg die Zufahrt zum Atomwaffen-Stützpunkt Büchel. Die Polizei hinderte die Gruppe an der Blockade direkt am Haupt-Zufahrtstor, indem sie die geöffneten Autotüren zudrückte. Deshalb wurde anschließend der Zubringer von der Bundesstraße zur Militärbasis mit einer Sitzblockade versperrt. Die Polizei räumte nach dreimaliger Aufforderung durch Wegtragen.

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Zeit für eine neue Entspannungspolitik!
Zeit für eine neue Entspannungspolitik!

Bilanz der Ostermärsche 2015

Ukraine-Konflikt und Angst vor neuem kalten Krieg

06.04.2015 Das Netzwerk Friedenskooperative zieht eine positiv e Bilanz der rund 80 Ostermärsche und Aktionen 2015. Bundesweit gingen auch in diesem Jahr wieder viele Tausend Menschen für den Frieden auf die Straße. Kristian Golla vom Netzwerk Friedenskooperative: „Wie sind zufrieden mit der Teilnehmerzahl. Die Ostermärsche haben erneut gezeigt, dass vielen Menschen das Thema Frieden wichtig und dass die Bewegung lebendig und politisch hellwach ist. Auch bei regnerischem Wetter gingen die Menschen auf die Straße um sich gegen militärische und für friedenspolitische Lösungsansätze auszusprechen.“

„Es ist ein Kreuz mit den Atomwaffen“
„Es ist ein Kreuz mit den Atomwaffen“

Gottesdienst vor dem Atomwaffenlager

Pressemitteilung der Initiative büchel65

31.03.2015 Zu einem ökumenischen Karfreitagsgottesdienst am 3. April vor dem Atomwaffenlager in Büchel laden Christen im Rahmen der Aktion „büchel65“ ein. Der Gottesdienst wird die Zufahrt zum Atomwaffenlager blockieren und stellt somit eine Aktion des Zivilen Ungehorsams dar.

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Tripods werden verwendet, wie in 2014
Tripods werden verwendet, wie in 2014

Atomwaffenlager wieder blockiert

Pressemitteilung von JunepA

30.03.2015 Seit 4 Uhr heute morgen wurden sämtliche asphaltierten Zufahrten zum Fliegerhorst Büchel blockiert. Dieser ist der letzte Militärstützpunkt in der BRD, auf dem bekanntermaßen Atomwaffen lagern. Die Aktiven blockieren die Zufahrten auf dem Boden sitzend und einige sind auf mehrere hohe Tripods (Dreibeine) geklettert. Dadurch ist ein normaler Betriebsablauf nicht möglich.

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Jugendnetzwerk für politische Aktion blockiert
Jugendnetzwerk für politische Aktion blockiert

Jugendblockade des Atomwaffenlagers Büchel

Pressemitteilung von JunepA

27.03.2015 Am Montag, den 30. März, werden Aktivist_innen die Zufahrtswege des Fliegerhorstes und Militärstützpunkts Büchel blockieren, da dort Atomwaffen gelagert werden. Ziel ist, den Normalbetrieb konkret zu verhindern, sodass dieser ohne massiven Eingriff nicht wieder aufgenommen werden kann. Die Aktion findet im Rahmen des Projektes „buechel65“ statt.

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Den morgendlichen Dienstbeginn wird gestört
Den morgendlichen Dienstbeginn wird gestört

Atomwaffenstandort ist blockiert

büchel65 startet Blockadekampagne

26.03.2015 Seit dem frühen Morgen werden die drei Hauptzufahrten und ein Fußgängertor zum Fliegerhorst in Büchel blockiert. Im Rahmen der Kampagne büchel65 ist dies die Auftaktblockade zu weiteren Blockadeaktionen in den nächsten Wochen. Um 5.30 Uhr zogen Aktivist_innen vor den Toren zum morgendlichen Dienstbeginn des Bundeswehrstandortes in der Südeifel, wo die letzten ca. 20 US-Atomwaffen in Deutschland gelagert sind.

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Aus Rostock kommt Unterstützung für büchel65
Aus Rostock kommt Unterstützung für büchel65

Rostocker*innen blockieren Büchel

Pressemitteilung des Rostocker Friedensbündnisses

25.03.2015 Kürzlich hat das Rostocker Friedensbündnis sein Gruppenkonto bei der OstseeSparkasse Rostock aufgelöst, weil dieses Geldinstitut über den Deutschen Sparkassenverband Atomrüstung mitfinanziert. Nun ist es Zeit für einen weiteren Schritt: Angesichts der wachsenden Kriegsgefahr und des absoluten Stillstands aller Verhandlungen über atomare Abrüstung werden mehrere Mitglieder des Rostocker Friedensbündnisses und des Rostocker Anti-Atom-Bündnisses am 27. März den letzten deutschen Atomwaffenstandort, den Fliegerhorst Büchel in der Eifel, blockieren.

Das Parlament braucht Druck von der Straße
Das Parlament braucht Druck von der Straße

Atomwaffen wieder auf die politische Agenda setzen!

Protest in Berlin und Büchel gegen US-Atomwaffen in Deutschland

25.03.2015 Vor fünf Jahren, am 26. März 2010, verabschiedete der Deutsche Bundestag eine überparteiliche Resolution, in der der Abzug der verbliebenen US-Atomwaffen aus Deutschland gefordert wurde. Morgen werden einem Vertreter des Bundesverteidigungsministeriums um 15 Uhr rund 2.500 Unterschriften für ein atomwaffenfreies Deutschland übergeben, die in den letzten Monaten gesammelt wurden.

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Konstantin Wecker kommt nach Büchel
Konstantin Wecker kommt nach Büchel

Presseeinladung zur Berichterstattung

büchel65-Auftakt

19.03.2015 Am Donnerstag-Vormittag den 26. März 2015 wird es eine gute Gelegenheit zur Berichterstattung über die Blockade-Initiative büchel65 geben. An diesem Tag findet die Auftaktblockade statt. Als besonderer Gast wird Konstantin Wecker einen Zwischenstopp auf seiner Tournee einlegen.

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Es ist drei vor Zwölf - Zeit zum Aufwachen!
Es ist drei vor Zwölf - Zeit zum Aufwachen!

Nur noch drei Minuten vor Zwölf

Weltuntergangsuhr wurde neu gestellt

23.01.2015 Der Vorstand der weltrenommierten Zeitschrift „Bulletin of Atomic Scientists“ (BAS) hat die sogenannte Weltuntergangsuhr (Doomsday Clock) neu gestellt: Es ist jetzt drei Minuten vor Zwölf. Das letzte Mal, dass die Gefahr eines Weltuntergangs so hoch eingeschätzt wurde, war 1984 – als die Beziehung zwischen den beiden Supermächten USA und Sowjetunion einen Tiefpunkt erreicht hatte. Die Begründung der Uhrumstellung: Der Klimawandel und das neue atomare Wettrüsten bedrohen das Leben auf der Erde in einem neuen Ausmaß.

Die „Rechtslücke“ schließen
Die „Rechtslücke“ schließen

Österreich nimmt Führungsrolle in der nuklearen Abrüstung ein

Auch Deutschland sollte dabei sein

10.12.2014 158 Staaten trafen sich Anfang der Woche in Wien um die katastrophalen humanitären Folgen von Atomwaffen zu thematisieren. Als Resultat der Konferenz verpflichtete sich die österreichische Regierung, sich gemeinsam mit allen relevanten Akteuren zeitnah für eine vertragliche Ächtung von Atomwaffen einzusetzen.

Unterstützt den Aufruf an die Bundesregierung!
Unterstützt den Aufruf an die Bundesregierung!

Aufruf für ein atomwaffenfreies Deutschland

Prominente unterstützen Appell an die Bundesregierung zur atomaren Abrüstung

03.12.2014 Anlässlich der morgigen Bundestagsdebatte zum Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen „Neue Dynamik für nukleare Abrüstung“ starten deutsche Friedensorganisationen eine neue Initiative für die atomare Abrüstung. Sie fordern in einem Appell an die Bundesregierung, sich auch weiterhin für ein atomwaffenfreies Deutschland einzusetzen.

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Don't Bank on the Bomb
Don't Bank on the Bomb

Frisches Geld für strahlende Bomben

Das Geschäft der Banken und Versicherungen mit Atomwaffenherstellern

07.11.2014 Die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen ICAN stellt heute in Berlin die 3. Ausgabe der weltweiten Studie „Don´t Bank On The Bomb“ vor. Die von der niederländischen Organisation PAX verfasste Studie überprüft insgesamt 411 Finanzdienstleister aus 30 Ländern. Sie finanzieren Unternehmen, die Atomsprengköpfe sowie Atomwaffen-Trägersysteme (Raketen, Bomber, U-Boote, etc.) herstellen, warten oder entwickeln, bzw. sind an diesen Unternehmen beteiligt.

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Botschafterin brauchte 5 Minuten, um alle Staaten aufzulisten
Botschafterin brauchte 5 Minuten, um alle Staaten aufzulisten

155 Staaten warnen vor Atomkriegsgefahr

Atommächte rüsten auf - Neuer Abrüstungsvertrag gefordert

21.10.2014 155 Staaten haben am Montag in einer Erklärung bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen vor der Gefahr eines Atomkriegs gewarnt. Der Einsatz nuklearer Waffen hätte "katastrophale humanitäre Auswirkungen", die "kein Staat und keine internationale Organisation bewältigen kann". Sie dürften deshalb "unter keinen Umständen" eingesetzt werden.

Flyer für die Aktionswoche
Flyer für die Aktionswoche

„Die Bombe an Ihrer Seite“ ablehnen!

Aktionswoche „ Atomwaffen – ein Bombengeschäft“

23.09.2014 Im Rahmen der Kampagne „Atomwaffen – ein Bombengeschäft“ wird vom 26. September (Internationaler Tag für die Abschaffung von Atomwaffen) bis 4. Oktober bundesweit eine Aktionswoche stattfinden, in der vor Bankfilialen gegen die Investition in Atomwaffenhersteller protestiert wird. Mehr als acht Finanzinstitute in Deutschland investieren über 7 Milliarden in Firmen, die Atomwaffenkomponenten oder -Trägersysteme produzieren.. Die Commerzbank und die Deutsche Bank, zwei der größten Geldgeber, stehen im Fokus der Aktionswoche.

Faslane Peace Camp sagt JA zur Unabhängigkeit
Faslane Peace Camp sagt JA zur Unabhängigkeit

Verstrickung deutscher Finanzinstitute in britische Atomwaffen

IPPNW-Pressemitteilung

18.09.2014 Die heutige Abstimmung über Schottlands Unabhängigkeit wird maßgeblichen Einfluss darauf haben, ob Großbritannien seine Atomwaffen beibehalten kann. Laut britischer Regierung gibt es keinen anderen möglichen Atomwaffen-Stationierungsort in Großbritannien, als den derzeitigen in Schottland. Aber auch deutsche Finanzinstitute könnten darauf Einfluss nehmen, wenn sie aus ihren Geschäften mit den Atomwaffen auf den britischen Inseln aussteigen würden.

Hermann Theisen freigesprochen!
Hermann Theisen freigesprochen!

Aufruf zur Blockade keine Straftat

Landgericht Koblenz trifft wegweisende Entscheidung zur Nötigungsrechtsprechung

17.09.2014 Das Landgericht Koblenz hat den Heidelberger Atomwaffengegner Hermann Theisen vom Vorwurf der Aufforderung zu Straftaten freigesprochen. Theisen hatte im Sommer 2013 Flugblätter verteilt, um für eine Teilnahme an Sitzblockaden vor dem Atomwaffenstützpunkt Büchel zu werben. In der gestrigen Berufungsverhandlung konnte das Landgericht Koblenz dieser Verurteilung nicht folgen und traf stattdessen eine wegweisende Entscheidung zur Nötigungsrechtsprechung.

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Aufruf zur Büchel-Blockade 2013
Aufruf zur Büchel-Blockade 2013

Sind Aufrufe zu Sitzblockaden strafbar?

Landgericht Koblenz entscheidet über Strafbarkeit eines Aufrufs zur Sitzblockade

12.09.2014 Die Kampagne "atomwaffenfrei.jetzt" appelliert an die Richter am Landgericht in Koblenz, den Atomwaffengegner Herman Theisen bei der Berufungsverhandlung am 16. September 2014 freizusprechen. Xanthe Hall sagt dazu: „Das politische Ziel der DemonstrantInnen, zu denen Hermann Theisen gehörte, die Bundesregierung zu bewegen, die US-Atomwaffen aus Deutschland abzuziehen, ist vom Internationalen Völkerrecht gedeckt und wurde 2010 sogar vom deutschen Bundestag beschlossen. Dieses Ziel überwiegt eindeutig den Tatbestand einer „Nötigung“, die eventuell von einer solchen Blockade ausgehen könnte.“

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Israelisches Design, in Deutschland gebaut
Israelisches Design, in Deutschland gebaut

Deutsche U-Boote für Israel

Geschäfte mit der Massenvernichtung

10.09.2014 Im Rahmen der Kampagne "Atomwaffen - ein Bombengeschäft" protestieren Friedens- und Umweltgruppen gegen die Finanzierung von Atomwaffensystemen durch deutsche Finanzinstitute. Dazu gehören auch deutsche U-Boote der Dolphin-Klasse. Laut Aussage eines israelischen Marinekommandeurs wird das vierte deutsche U-Boot in rund 20 Tagen in Israel eintreffen. ExpertInnen gehen davon aus, dass dieses U-Boot atomar bestückte Raketen abfeuern kann. Damit stellt es einen wichtigen Faktor für Israels „Abschreckung“ gegenüber dem Iran dar.

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Weiterhin auf Bundesregierung Druck für den Abzug ausüben
Weiterhin auf Bundesregierung Druck für den Abzug ausüben

Ankündigung neuer Blockaden!

Aktionstage am Atomwaffenstützpunkt Büchel erfolgreich

12.08.2014 Gestern endete das 10-tägige Aktionscamp gegen Atomwaffen am Bücheler Haupttor. Einstimmig bezeichneten die Teilnehmer_innen die gewaltfreien Aktionen als gelungen. Die Gewaltfreie Aktion Atomwaffen Abschaffen (GAAA) hat angekündigt, im nächsten Frühjahr eine neue längerdauernden Aktion „Büchel 65“ zu starten.

Gewaltfreie Intervention mit Musik in Büchel
Gewaltfreie Intervention mit Musik in Büchel

Lebenslaute spielt erneut vor dem Haupttor von Büchel

09.08.2014 Etwas über zehn AktivistInnen der Gruppe Lebenslaute aus dem südwestdeutschen Raum beteiligen sich am diesjährigen Camp gegen das Atomwaffendepot Büchel /Eifel. Die Gruppe kündigt für morgen vormittag,  Sonntag, 10. August 2014, ab 10:00 Uhr, eine Aktion am Haupttor des Atomwaffendepots an.

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5:30 Uhr, Lutzerather Tor
5:30 Uhr, Lutzerather Tor

Atomwaffenstandort Büchel wird erneut blockiert

Atomwaffen-Modernisierung verhindern!

08.08.2014 Seit 5:30 Uhr heute morgen blockieren Friedensaktivist_innen die beiden Hauptzufahrts-Tore des Atomwaffenstützpunktes Büchel bei Cochem, Rheinland-Pfalz. Die  Aktionsteilnehmer_innen haben gestern beschlossen, trotz der angeblichen und aktuell widerlegten Terrordrohung, weiter Druck auf die Regierung für den Abzug der hier stationierten US-Atomwaffen auszuüben. Die Anti-Atomwaffen-Aktivist_innen sind sich darin einig: Wenn sich unsere Regierung tatsächlich um die Sicherheit dieser völkerrechtswidrigen Atomwaffen sorgt, braucht sie diese nur in die USA zurück zu schicken.

Reibungslosen Betriebsablauf des Fliegerhorstes behindern
Reibungslosen Betriebsablauf des Fliegerhorstes behindern

Lutzerather Tor des Atomwaffenstandorts geräumt

Am Hiroshima-Gedenktag, längste Blockade in Büchel

06.08.2014 Das Lutzerather Tor des Atomwaffenstandorts Büchel wurde um ca. 6:30 Uhr geräumt und damit für Autoverkehr frei gemacht. Von den 12 dort Blockierenden blieb eine Person am Tor mit Bügelschloss festgeschlossen. Die Polizei musste ihn anheben, um das Tor zu öffnen. Eine Stange des Tors musste durchtrennt werden, um ihn zu befreien, weil das Bügelschloss um seinem Hals nicht aufzubrechen war. Er und zwei andere Personen ohne Ausweise aus der Gegend wurden festgenommen und nach Cochem gebracht, einer von ihnen ist minderjährig. Von allen anderen Aktionsteilnehmenden am Lutzerather Tor wurden die Personalien aufgenommen. 

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Im Kreisverkehr am Haupttor hält ein Bundeswehr-Bus
Im Kreisverkehr am Haupttor hält ein Bundeswehr-Bus

Atomwaffenstandort Büchel wird weiter blockiert

05.08.2014 Büchel 18:30 Uhr, Seit 6 Uhr heute morgen blockieren Friedensaktivist_innen drei Tore des Atomwaffenstützpunkts Büchel bei Cochem, Rheinland-Pfalz. Die Aktionsteilnehmer_innen haben heute um 17 Uhr beschlossen, bis morgen um 08:16 Uhr weiter zu blockieren. Diese ist die Uhrzeit des Atombombenabwurfs auf Hiroshima am 6. August 1945. Damit wird die Aktion – es sei denn sie wird nicht von der Polizei geräumt – die längste Blockade des Atomwaffenlagers sein. Morgen früh wird noch einmal beschlossen, ob die Aktion weiter verlängert wird.

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Atomwaffen bleiben eine Gefahr für die Menschheit
Atomwaffen bleiben eine Gefahr für die Menschheit

60 Gedenkveranstaltungen mahnen

an die Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

05.08.2014 Mit 60 Veranstaltungen, Kundgebungen und Mahnwachen erinnern in Deutschland Friedensgruppen an die Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vor 69 Jahren, so das Netzwerk Friedenskooperative. Friedensgruppen bekräftigen zum Hiroshimatag 2014 ihre Forderung, die Atomwaffen aus Deutschland abzuziehen, Modernisierungspläne zu stoppen und eine weltweite Ächtung von Atomwaffen anzustreben.

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Mit zivilen Ungehorsams ein starkes Zeichen setzen
Mit zivilen Ungehorsams ein starkes Zeichen setzen

Erneut Protestaktionen gegen Atomwaffen in Büchel

Mit Aktionen zivilen Ungehorsams und Fasten wird der Druck für den Abzug von Atomwaffen aus Deutschland erhöht

01.08.2014 Ab dem 2. August 2014 starten auch in diesem Jahr Aktionen am Atomwaffenlager Büchel. In unmittelbarer Nähe des Haupttors wurde bereits ein Aktionscamp errichtet, das bis zum 11. August stehen bleibt. Das Camp wird zentraler Ort für Aktionsteilnehmende sein, die ab Samstag anreisen und selbstständig Aktionen planen und durchführen. Der Fliegerhorst wird – wie auch 2013 – von Sitzblockaden in seinem Betrieb gestört, um der Forderung nach dem Abzug der Massen­vernichtungs­waffen Ausdruck zu verleihen. Die Aktionen werden im Rahmen der Kampagne atomwaffenfrei.jetzt durchgeführt.

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Joggers mit der Bombe an Ihrer Seite
Joggers mit der Bombe an Ihrer Seite

Commerzbank soll aus Geschäften mit Atomwaffenproduzenten aussteigen

01.08.2014 Im Rahmen eines Mahngangs werden rund 100 Mitglieder des Internationalen Versöhnungsbundes* in Konstanz dagegen protestieren, dass die Commerzbank der zweitgrößte Investor in Deutschland in Atomwaffentechnologie ist. Sie werden unterstützt von der Friedensnobelpreisträgerin Mairead Corregan Maguire aus Nordirland (1976) sowie den TrägerInnen des Alternativen Friedensnobelpreises Sulak Sivaraksa, thailändischer Friedens- und Umweltaktivist (1995) und Alyn Ware, Koordinator des Parlamentarischen Netzwerkes für nukleare Abrüstung und Nichtproliferation (2009).

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Pacemaker-Radmarathon 2014
Pacemaker-Radmarathon 2014

Über 40 Radsportler als Botschafter für atomwaffenfreie Welt

1. Pacemakers BerlinTour über 666 km von Stuttgart in die Bundeshauptstadt

10.07.2014 Im Jubiläumsjahr des Pacemakers-Radmarathons für eine friedliche und gerechte Welt ohne Atomwaffen findet erstmalig die Pacemakers BerlinTour statt. Vom 17.-19. Juli 2014 sind 40 bis 50 Radsportler 666 Kilometer von Stuttgart mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25-30 km/h durch mehrere Bundesländer in die Bundeshauptstadt Berlin unterwegs. Die dreitägige außergewöhnliche Raddemonstration im Rahmen der Kampagne „atomwaffenfrei.jetzt“ startet am 17. Juli 2014 um 8 Uhr in Stuttgart und endet nach Zwischenstopps in der Weltkulturerbestadt Bamberg und Leipzig, einem Zentrum der gewaltfreien Proteste in der DDR vor genau 25 Jahren.

AUFRUF  Für ein Verbot und die Vernichtung aller Atomwaffen - weltweit!

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Mayors for Peace 2014
Mayors for Peace 2014

Städte zeigen Flagge für das Verbot aller Atomwaffen

Atomwaffenmodernisierung statt Abrüstung

08.08.2014 Der Einsatz von Atomwaffen sowie die Androhung ihres Einsatzes verstoßen gegen internationales Recht und gegen Prinzipien des humanitären Völkerrechts. An dieses Urteil des Internationalen Gerichtshofes vom 8. Juli 1996 erinnern heute etwa 140 "Bürgermeister für den Frieden" (Mayors for Peace), indem sie an ihren Rathäusern Flaggen hissen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen. In der Überzeugung, dass Städte keine Angriffsziele sein dürfen und eine Zukunft ohne Atomwaffen neue Perspektiven für die Menschheit schafft, treten die Bürgermeister für die Abschaffung der Atomwaffen und für den Abschluss eines internationalen Verbotsvertrages ein.

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Die SPD soll für die Abrüstung eintreten
Die SPD soll für die Abrüstung eintreten

Friedensgruppen: SPD soll Atomwaffen-Modernisierung ablehnen

Offener Brief an den SPD-Fraktionsvorstand

16.06.2014 Die Kampagnen „atomwaffenfrei.jetzt“, ICAN und „Atomwaffen – ein Bombengeschäft“, die deutsche IPPNW-Sektion sowie das Netzwerk „Kooperation für den Frieden“ haben heute einen offenen Brief an den SPD-Fraktionsvorstand veröffentlicht. Darin wird die SPD aufgerufen, „dezidiert Stellung zu beziehen gegen die Stationierung neuer Atombomben in Deutschland“.

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An der Zeit, Deutschland atomwaffenfrei zu machen
An der Zeit, Deutschland atomwaffenfrei zu machen

Deutschland braucht keine neuen Atombomben

28.05.2014 „Deutschland braucht keine neuen Atombomben. Wir brauchen eher einen Plan, wie wir die alten Atombomben loswerden. Die in der Eifel gelagerten US-Atomwaffen erhöhen die Sicherheit Deutschlands in keiner Weise und sollten abgezogen werden. Im Gegenteil: Atomwaffen gefährden die Existenz unseres Lebens in hohem Maße.”

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Aktionäre werden vor Gefahr durch Atomwaffen gemahnt
Aktionäre werden vor Gefahr durch Atomwaffen gemahnt

Commerzbank: Die Bombe an Ihrer Seite

Start der neuen Kampagne „Atomwaffen – ein Bombengeschäft“

08.05.2014 Eine Gruppe von AktivistInnen hat heute früh mit einer Aktion vor der Hauptversammlung der Commerzbank in Frankfurt eine neue Kampagne gegen die Finanzierung von Atomwaffen gestartet. Mit einer Parodie des DFB-Werbespots für die Commerzbank liefen JoggerInnen in grauen Kapuzensweatshirts zur Frankfurter Messehalle 11. Das Transparent mit dem Spruch „Die Bombe an Ihrer Seite” begrüßte die AktionärInnen, die zur Hauptversammlung eintrafen.

Tauenziehen um das Recht zur Blockade aufzurufen.
Tauenziehen um das Recht zur Blockade aufzurufen.

Amtsgericht Koblenz verurteilt Atomwaffengegner

Theisen: „Es ist kafkaesk, das sich zwei Gerichte am selben Ort wiedersprechen“

02.05.2014 Das Amtsgericht Koblenz hat den Heidelberger Atomwaffengegner Hermann Theisen zu einer Geldstrafe von 600 Euro (30 Tagessätze) verurteilt. Theisen hatte im März und April 2013 vor dem Fliegerhorst Büchel und dem Hauptbahnhof in Koblenz Flugblätter verteilt und damit zur Teilnahme an der im Sommer 2013 geplanten Blockade des Atomwaffenlagers Büchel aufgerufen. Dies erfülle den Straftatbestand der Aufforderung zu einer Nötigung, so Amtsrichterin Anke van den Bosch.

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Pressemitteilung

Freispruch für Aufruf zur Blockade des Atomwaffenlagers Büchel gefordert!

Verhandlung am Amtsgericht Koblenz, 30. April

24.04.2014 Das Amtsgericht Koblenz verhandelt am Mittwoch, 30.04.2014 (13:00 Uhr, Karmeliterstraße 14, 56068 Koblenz, Sitzungssaal 108), über die Strafbarkeit eines Aufrufs zur Blockade des Atomwaffenlagers Büchel. Angeklagt ist der Heidelberger Friedensaktivist und Mitglied der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Hermann Theisen, der den Blockadeaufruf im April und Mai 2013 vor dem Atomwaffenlager Büchel und dem Hauptbahnhof in Koblenz verteilt hatte.

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Tausenden von Unfällen mit Atomwaffen in letzten 70 Jahren
Tausenden von Unfällen mit Atomwaffen in letzten 70 Jahren

Atomgipfel in Den Haag

Solange Atomwaffen existieren, sind wir nicht sicher

27.03.2014 Der nukleare Sicherheitsgipfel in Den Haag am 24./25. März 2014 lenkte von der eigentlichen Aufgabe ab, Atomwaffen weltweit zu beseitigen. Auch wenn die nukleare Sicherheit wichtig ist: Die humanitären Folgen eines Einsatzes bleiben aus medizinischer Sicht das zentrale Thema. Zwei Staatskonferenzen zum Thema humanitäre Folgen von Atomwaffen in Norwegen 2013 und Mexiko 2014 haben diese Ansicht bestätigt. Noch in diesem Jahr treffen sich wieder Staaten in Wien, um darüber zu sprechen wie ein Atomwaffeneinsatz und seine katastrophalen Folgen für die Menschheit verhindert werden können.

Schlupp-Hauck ist froh, dass Ukraine atomwaffenfrei ist
Schlupp-Hauck ist froh, dass Ukraine atomwaffenfrei ist

Die Krim-Krise und die atomare Gefahr

Beitrag in der Huffington Post

17.03.2014 Stellen wir uns vor, in der Ukraine würden noch Atomsprengköpfe lagern. Die Situation wäre noch um einiges gefährlicher. Könnten in einer solchen Krisensituation die Atomwaffen genügend gesichert werden, um nicht in die Hände gewaltbereiter Gruppierungen zu gelangen? Diese Frage stellt Wolfgang Schlupp-Hauck, Sprecher der Kampagne "atomwaffenfrei.jetzt" in der Huffington Post.

Blockadeaufrufe sind nicht strafbar
Blockadeaufrufe sind nicht strafbar

Aufforderung zur Blockade ist rechtens

Verwaltungsgericht Koblenz stärkt das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit

14.03.2014 Überraschend deutlich hat das Verwaltungsgericht Koblenz der Klage des Heidelberger Atomwaffengegners Hermann Theisen stattgegeben.  Gegenstand der Klage war ein Flugblatt, mit dem Theisen im vergangenen Frühjahr zu den im Sommer 2013 geplanten Sitzblockaden vor dem Atomwaffenlager Büchel mobilisiert hatte.

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Theisen wurde schon mal freigesprochen
Theisen wurde schon mal freigesprochen

Darf Büchel blockiert werden?

Verwaltungsgericht Koblenz entscheidet über Aufruf zur Sitzblockade

24.02.2014 Das Verwaltungsgericht Koblenz verhandelt am Donnerstag, 27.02.2014 über eine Klage des Heidelberger Atomwaffengegners Hermann Theisen. Theisen hatte für Mai 2013 eine Kundgebung vor dem Hauptbahnhof Koblenz angemeldet und dabei angekündigt, einen Blockadeaufruf zu verteilen. Mit dem Aufruf wollte er für die im Sommer 2013 geplanten Sitzblockaden vor dem Atomwaffenlager Büchel mobilisieren und zugleich an die rechtswidrige Verurteilungspraxis von gewaltfreien Sitzblockierern in den 1980er Jahren erinnern.

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Weltgemeinschaft diskutiert humanitäre Folgen von Atomwaffen

Pressemitteilung von IPPNW und ICAN Deutschland

06.02.2014 Am 13./14. Februar treffen sich mehr als 120 Staaten gemeinsam mit UN-Organisationen und der Zivilgesellschaft in Nayarit (Mexiko) zur zweiten Konferenz über die humanitären Folgen von Atomwaffen. Als Vertreter der Zivilgesellschaft nehmen aus Deutschland Dr. med. Lars Pohlmeier von den Internationalen Ärzten für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW), Xanthe Hall, Abrüstungsreferentin der IPPNW und Mitglied des Kampagnenrats atomwaffenfrei.jetzt, sowie Martin Hinrichs von der International Campaign to Abolish Nuclear Weapons (ICAN) teil.

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Absturz eines Tornados nahe des Atomwaffenstandorts in Büchel

Pressemitteilung der AG Frieden und des Initiativkreis gegen Atomwaffen

17.01.2014 „Abstürze von Kampfjets sind immer erschreckend und führen uns vor Augen, welche Gefahr von Ihnen auch ohne Munition und Bomben ausgeht. Es war knappes Glück, dass beim Tornadoabsturz am Atomwaffenstützpunkt keine Menschen direkt zu Schaden kamen; für die Umwelt und Anwohner ist aber jeder Absturz z. B. durch Treibstoffaustritt gefährlich und schädlich.“, erklärt Markus Pflüger von der AG Frieden.

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Blach begrüßt Debatte zu Atomwaffen
Blach begrüßt Debatte zu Atomwaffen

Atomwaffen verbieten statt neue anzuschaffen

Pressemitteilung der DFG-VK

16.01.2014 Roland Blach, Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegdienstgegnerInnen (DFG-VK) erklärt zur heutigen Bundestagsdebatte zum Thema Atomwaffen: „Ich begrüße sehr, dass der Bundestag sich zu Beginn der Legislaturperiode mit dem Thema Atomwaffen befasst und bedanke mich ausdrücklich für den Antrag der Linken“.

Atomkriegsuhr zeigt 5 vor 12
Atomkriegsuhr zeigt 5 vor 12

IPPNW fordert mutige Schritte für die Ächtung von Atomwaffen

Pressemitteilung der IPPNW

15.01.2014

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert die neue Bundesregierung einen Tag vor der ersten Debatte des neuen Bundestags zum Thema Atomwaffen auf, mutige Schritte für die Ächtung dieser Waffen zu wagen. Gestern fiel die Entscheidung der Atomwissenschaftler des „Bulletin of Atomic Scientists“, dass die „Atomkriegsuhr“ bei fünf Minuten vor Mitternacht stehen bleibt.

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Die Sprecher/innen

Sprecher/innen der Kampagne:


Regina Hagen
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Marion Küpker

E-Mail



Martin Singe
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Dr. Hildegard Slabik-Münter
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