
Ostermarsch Büchel 2016
Stopp der atomaren Aufrüstung in Deutschland und weltweit!
Deutschland hat im Dezember 2015 auf einer Generalversammlung der Vereinten Nationen gegen ein Atomwaffenverbot gestimmt.
Zuvor hatte die Bundesregierung auf dem NATO-Gipfel 2012 in Chicago einen Austausch der „alten“ Atombomben in Büchel gegen die neuen einsatzfähigeren B61-12-Bomben zugesagt. Und das, obwohl der Bundestag im März 2010 mit großer Mehrheit beschlossen hatte, dass Deutschland sich für den Abzug der US-Atombomben einsetzen solle.
Immer neue und gefährlichere Bundeswehreinsätze und die geplante Beschaffung bewaffneter Drohnen zeigen, dass Deutschland sich inzwischen aktiv in die Spirale militärischer und terrorisierender Gewalt eingereiht hat.
Wir sagen Nein! Als Teil der Kampagne „ Krieg beginnt hier!“ fordern wir die Einhaltung völkerrechtlicher Normen und die Hinwendung zu einer humanen Außenpolitik!
Wir fordern den Abzug der US-Atombomben aus Deutschland!
Sagt nein und kommt zum Ostermarsch nach Büchel!
Ostermontag, den 28.3.2016
- Beginn: 14:00 Uhr im Gewerbegebiet Büchel
- Kundgebung: 15:00 Uhr in der Nähe des Haupttores zum Fliegerhorst mit Andreas Zumach ( Journalist), Dr.theol. Andreas Hämer ( Internationaler Versöhnungsbund), Nikolaus Huhn ( Energie-gewinnt), Angie & Uschi und Musik
Veranstalter: Internationaler Versöhnungsbund, Regionalgruppe Cochem-Zell, Dr. Elke Koller, 56759 Leienkaul, e-mail: dr.elke.koller[at]t-online.de
Unterstützer: AG-Frieden Rheinland-Pfalz, AG-Frieden Trier, Cattenom Non Merci, DFG-VK Trier, Frauen wagen Frieden, Friedensgruppe Daun, Friedensinitiative Hunsrück, Ökumenisches Netz Rhein-Mosel-Saar, Pax Christi Bistum Trier, Pax Christi Bistum Speyer
Musterreden
Reden müssen, aber keine Zeit zum Schreiben?
Du wurdest angefragt beim Ostermarsch, einer Veranstaltung, einer Demo – egal wo – zu reden, hast aber keine Zeit oder wenig Ahnung? Oder Du moderierst und willst auf die Kampagne hinweisen? Hier haben unsere "Profi-RednerInnen", Lars Pohlmeier, Xanthe Hall und Regina Hagen uns Reden als DOC-Dateien zur Verfügung gestellt. Daraus kannst Du Bausteine für die eigene Rede nehmen oder einfach vorlesen (natürlich mit Schwung!). Auch einen kurzen Moderationsbeitrag stellen wir zur Verfügung, der für die Aktion in Büchel wirbt. Bedient Euch!
Ostermärsche 2015
Auch in diesem Jahr gingen laut Netzwerk Friedenskooperative bei rund 80 Ostermärschen zwischen den 3. und 6. April 2015 wieder viele Tausend Menschen für den Frieden auf die Straße. Neben vielen weiteren Schwerpunktthemen wurde auch der Abzug der Atomwaffen von deutschem Boden und ihre allgemeine Abrüstung eingefordert. Am Atomwaffenstandort Büchel nannte es Reiner Braun einen „ungeheuren Skandal“, dass die Politiker dieser Welt noch immer nicht „ihre Lehren aus Hiroshima und Nagasaki gezogen haben und die Atomwaffen noch immer nicht vernichtet seien“.

Bilanz der Ostermärsche 2015
Ukraine-Konflikt und Angst vor neuem kalten Krieg
06.04.2015 Das Netzwerk Friedenskooperative zieht eine positiv e Bilanz der rund 80 Ostermärsche und Aktionen 2015. Bundesweit gingen auch in diesem Jahr wieder viele Tausend Menschen für den Frieden auf die Straße. Kristian Golla vom Netzwerk Friedenskooperative: „Wie sind zufrieden mit der Teilnehmerzahl. Die Ostermärsche haben erneut gezeigt, dass vielen Menschen das Thema Frieden wichtig und dass die Bewegung lebendig und politisch hellwach ist. Auch bei regnerischem Wetter gingen die Menschen auf die Straße um sich gegen militärische und für friedenspolitische Lösungsansätze auszusprechen.“

Die Atombombe - made in Germany
Ostermarsch in Büchel, 6. April 2015
70 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges und 70 Jahre nach dem Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki ist die Zeit reif, sich an die Entstehung dieser menschenerachtenden Waffen zu erinnern. Bereits in den dreißiger Jahren experimetierten die deutschen Wissenschaftler Hahn, Heisenberg, Bothe und andere mit spaltbarem Material und stellten dessen enorme Sprengkraft fest.
Das war für Hitler und seine Militärs der Auslöser, nach der „Wunderwaffe“ zu streben, die sie auf verschiedenen Wegen entwickeln ließen. Am Ende des Krieges waren sie kurz vorm Ziel und hatten bereits drei kleine Testversuche gezündet.
Der in die USA emigrierte Nobelpreisträger Albert Einstein schrieb im Jahr 1939 einen Brief an Präsident Roosevelt, in dem er den Bau einer eigenen US-Atombombe anregte. Später bekämpfte er allerdings deren Weiterentwicklung. Darauf erhielt Robert Oppenheimer, ein Schüler von Heisenberg und Bothe, den Auftrag, im sogenannten Manhattan-Project eine US- Atombombe zu entwickeln.
Die erste Bombe explodierte 1945 in der Nähe von Los Alamos in New Mexiko, die zweite über Hiroshima und die dritte über Nagasaki. Die Verstrickung deutscher Wissenschaftler in die Entstehung dieser alles zerstörenden Bomben und die damit verbundene Verantwortung sollte für Deutschland eine zwingende Verpflichtung sein, sich für die weltweite Abrüstung und die Vernichtung dieser Waffen einzusetzen.
Wir fordern deshalb von der Bundesregierung:
Beendigung der Nuklearen Teilhabe in der NATO!
Beteiligung an einem Atomwaffenverbotsvertrag!
Ostermontag, den 6. April 2015
Beginn: 14:00 Uhr im Gewerbegebiet Büchel
Kundgebung: 15:00 Uhr in der Nähe des Haupttores am Fliegerhorst Büchel mit
Dirk Seifert (AKAtomBUND), Dr. Hildegard Slabik-Münter (IPPNW), Rainer Braun (IALANA), Angie & Uschi, Blue Flower und Lee Bach-Bayram.
Veranstalter: Internationaler Versöhnungsbund, Regionalgruppe Cochem-Zell
c/o Dr. Elke Koller Tel: 02653-3220