Heute ist ein rabenschwarzer Tag für alle, die sich gegen die Aufrüstung in Deutschland und für eine atomwaffenfreie Welt einsetzen. Im Verteidigungsausschuss und im Haushaltsausschuss des Bundestages wird über die Anschaffung der F35-Tarnkappenjets entschieden. Durch das zehn Milliarden Euro teure Rüstungsprojekt soll die nukleare Teilhabe auch in Zukunft aufrechterhalten werden. Dabei wurde in jüngsten Medienberichten festgestellt, dass die Anschaffung „offenbar mit erheblichen zeitlichen und finanziellen Risiken behaftet“ sei. Die wirklichen Risiken des F-35-Kaufs liegen aber weder in einer zeitlichen Verzögerung noch in einer möglichen Kostenexplosion, sondern im geplanten Einsatz als Atombomber. Das machen wir in unserer Pressemitteilung über die Entscheidung im Bundestag deutlich.
Darüber hinaus möchten wir Dich mit unserem heutigen Newsletter über folgende Themen auf dem Laufenden halten:
1. Postkartenkampagne "Raus aus dem nuklearen Wahnsinn" an Scholz und Baerbock gestartet
2. Neuigkeiten zur Plakatkampagne 2023 in Berlin
3. Online-Themenabend: „Neue Atomwaffenstrategie der USA – was hat das mit uns zu tun?“ – jetzt anmelden!
Wir wünschen angeregtes Lesen und hoffen auf Deine Unterstützung bei den vielfältigen Aktionen!
Viele Grüße
Marvin Mendyka
von der Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“
+++ Newsletter Dezember 2022 +++
1. Postkartenkampagne "Raus aus dem nuklearen Wahnsinn" an Scholz und Baerbock gestartet
Mehr als 210.000 Menschen starben 1945 durch die Bomben von Hiroshima und Nagasaki. Setsuko Thurlow, damals 13 Jahre alt, überlebte schwer verletzt. Seitdem setzt sie sich für eine Welt ohne Atomwaffen ein. Ihre Geschichte warnt uns, welch furchtbare Bedrohung atomare Waffen sind!
Heute ist die Gefahr eines Atomkrieges so groß wie seit der Kubakrise nicht mehr. Die Atomwaffenstaaten rüsten auf. In Deutschland soll schon sehr bald die Stationierung der neuen Präzisions-Atombomben B61-12 in Büchel beginnen.
Dieser Wahnsinn muss aufhören!
Deeskalation und Abrüstung müssen an erster Stelle stehen! Dafür gibt es einen konkreten Weg: den UN-Atomwaffenverbotsvertrag (AVV). Immer mehr Länder unterzeichnen das völkerrechtlich bindende Abkommen. Sende Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock eine Postkarte und fordere sie auf, sich für nukleare Abrüstung und Deutschlands Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag einzusetzen!
>>> Aktionspostkarten anfordern <<<
2. Neuigkeiten zur Plakatkampagne 2023 in Berlin
In unserem letzten Newsletter haben wir über unsere großangelegte Plakataktion zum Jahrestag des Inkrafttretens des Atomwaffenverbotsvertrags berichtet und sind begeistert über die vielen positiven Rückmeldungen! Gemeinsam mit Ohne Rüstung Leben, IPPNW Deutschland, der Pressehütte Mutlangen und ICAN (Int.) werden wir dutzende sogenannter City Light Poster rund um den 22. Januar 2023 im Berliner Regierungsviertel aufhängen und unsere Botschaft an die Bundestagsabgeordneten bringen: Stoppt die nukleare Bedrohung: Beitritt zum Atomwaffenverbot!
Wir freuen uns weiterhin über Unterstützung des Projekts in Form einer Spende über unser Online-Spendenformular:
>>> Plakataktion unterstützen <<<
…oder per Überweisung an unser Sonderkonto beim:
Förderverein Frieden e.V.
IBAN: DE78 4306 0967 4041 8604 04
Stichwort: Plakataktion atomwaffenfrei
Deine Spende ist steuerabzugsfähig.
A2-Plakate jetzt bestellbar!
Außerdem möchten wir darauf hinweisen, dass wir das Plakatmotiv ab sofort auch als A2-Poster vorrätig haben. Ideal für alle, die beispielsweise am 22. Januar eine Aktion zum Jahrestag des Inkrafttretens des AVV auf die Beine stellen.
>>> Hier kannst du das Plakat anfordern <<<
Bestellt die Plakate auch für den Aushang in Schulen, Unis, Schaufenstern, Kneipen usw. – sie sind als zeitlose Mahnung geeignet, über den 22.1. hinaus.
3. Online-Themenabend: „Neue Atomwaffenstrategie der USA – was hat das mit uns zu tun?“ – jetzt noch anmelden!
Der zweite digitale Themenabend am morgigen Donnerstag, 15.12. (19 Uhr), befasst sich mit der neuen US-Atomwaffenstrategie, dem Nuclear Posture Review. Wie kommt ein solches Dokument zustande? Wird die deutsche Regierung im Vorfeld konsultiert? Welchen Niederschlag fand der Ukraine-Krieg in der Strategie? Welche Auswirkungen hat das, was die USA in ihrer Strategie festschreiben, für die deutsche Politik? Diesen Fragen gehen unser Gesprächsgast Maren Vieluf vom „Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik“ (IFSH) und unsere Kampagnen-Sprecherin Regina Hagen beim Themenabend nach.
Jetzt anmelden auf der Website des Netzwerk Friedenskooperative:
>>> Hier zum Themenabend anmelden <<<
Wichtig: Die Zahl der Teilnehmer*innen ist auf 100 begrenzt, deshalb empfiehlt sich eine schnelle Anmeldung!
Zur Vorbereitung auf den Themenabend kannst Du den neusten Blogbeitrag unserer Kampagnen-Sprecherin Regina Hagen hier lesen.
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