Abschluss der Aktionspräsenz 2018

Am Nagasaki-Gedenktag endet der 20-Wochen-Protest in Büchel

Nagasaki-Gedenktag ist auch 2018 Abschluss der Proteste in Büchel.
Nagasaki-Gedenktag ist auch 2018 Abschluss der Proteste in Büchel.

Die Kampagne Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt beendet am 9. August 2018 ihre 20-wöchige Aktionspräsenz am Fliegerhorst Büchel (Eifel). Seit dem 26. März protestierten Gruppen aus ganz Deutschland sowie internationale Gäste dafür, dass die in Büchel stationierten Atomwaffen abgezogen statt aufgerüstet werden sowie für den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag. Den Abschluss der Aktionspräsenz bildet eine Andacht am kommenden Donnerstag um 11:02 Uhr, dem Zeitpunkt des Atombombenangriffs auf die japanische Stadt Nagasaki vor 73 Jahren.

 „Die Opfer der Angriffe auf Hiroshima und Nagasaki mahnen uns, für eine atomwaffenfreie Welt einzutreten“, sagt Marvin Mendyka, Sprecher der Kampagne Büchel ist überall atomwaffenfrei.jetzt. „Die Gefahr eines Atomkriegs ist heute so hoch wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Mit unserer 20-wöchigen Aktionspräsenz haben wir eine klare Botschaft an die Bundesregierung gesendet. Deutschland muss dringend aktiv werden für Abrüstung, die Atomwaffen aus Büchel abziehen lassen und dem UN-Atomwaffenverbot beitreten!“, so Mendyka weiter.

Insgesamt beteiligten sich 40 Gruppen und rund 2000 Menschen an der 20-wöchigen Aktionspräsenz der Kampagne. Das ist ein deutlicher Anstieg der Teilnehmenden im Vergleich zum Vorjahr. Zu den Highlights der diesjährigen Aktionspräsenz gehörten u.a. der Ostermarsch in Büchel, zu dem in diesem Jahr mit 400 Menschen so viele wie noch nie zuvor kamen, die Aktionswoche der Friedensnobelpreisorganisationen ICAN Deutschland und IPPNW, ein von Christ*innen aus verschiedenen Landeskirchen organisierter Aktionstag, zu dem rund 600 Menschen kamen, sowie die spektakulären Aktionen zivilen Ungehorsams, die maßgeblich von internationalen Aktivist*innen durchgeführt wurden.

Die Kampagne Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt wird getragen von 55 Organisationen aus dem Bereich der Friedens-, Umwelt- und Anti-Atom-Bewegung, Gewerkschaften sowie religiösen Gruppen. Sie ist zudem Teil des weltweiten ICAN-Netzwerkes, welches im vergangenen Jahr mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.

Hinweise:
Eine Auswahl an Bildern der 20-wöchigen Aktionspräsenz, die für die Berichterstattung genutzt werden können, sind hier zu finden.

Eine Übersicht über die Gruppen und Aktionen, die sich an der 20-wöchigen Aktionspräsenz beteiligt haben, finden Sie hier.

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Die Sprecher/innen

Sprecher/innen der Kampagne:


Regina Hagen
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Marion Küpker

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Martin Singe
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Dr. Hildegard Slabik-Münter
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