Newsletter Januar 2021

Atomwaffen sind ab morgen verboten. Ein Geschenk und Ansporn.

Seit dem 22. Januar ist das Atomwaffenverbot in Kraft.
Seit dem 22. Januar ist das Atomwaffenverbot in Kraft.

Morgen ist es soweit: Der Atomwaffenverbotsvertrag tritt in Kraft. Ein Geschenk für die gesamte Menschheit. Auf der ganzen Welt haben Aktive seit langer Zeit auf diesen Tag hingearbeitet. Morgen können und werden wir diesen Erfolg endlich feiern. Bereits in den vergangenen Tagen gab es erste Veranstaltungen zum Inkrafttreten des Vertrags. Doch alleine morgen wird es in rund 80 Städten Aktivitäten aus der Friedensbewegung geben von denen ein deutliches Zeichen an die Bundesregierung gesendet wird: Deutschland muss dem Atomwaffenverbotsvertrag endlich beitreten! Das fordern wir in unserer Pressemitteilung zum Inkrafttreten des Verbotsvertrags.

Eine Übersicht mit allen Terminen deutschlandweit findest Du hier.

Die Bundesregierung muss dem Vertrag jetzt beitreten

Besonders stolz sind wir über die starke lokale Verankerung der Forderung nach dem Verbot von Atomwaffen. Es ist kein abgehobenes Thema, sondern es brennt vielen Menschen im ganzen Land unter den Nägeln. Endlich wieder. Dank unserer langen Vorarbeit. Zum Ausdruck kommt dies auch in der starken Unterstützung, die wir und viele Engagierte durch ihre Bürgermeister*innen erhalten. Die Flagge der Mayors for Peace wird deshalb morgen vor den Rathäusern in etlichen Städten gehisst, um dem Wunsch nach einer Welt ohne Atomwaffen Ausdruck zu verleihen. Stellvertretend für die vielen Stadtoberhäupter, die sich morgen an den Flaggenhissungen beteiligen, möchten wir Dich an dieser Stelle auf die großartige und inspirierende Videobotschaft des Hannoveraner Oberbürgermeisters Belit Onay hinweisen.


Der Vertrag über das Verbot von Atomwaffen ist jetzt eine Realität. Entwicklung, Herstellung, Lagerung, Weitergabe, Erwerb, Besitz, Testung und der Einsatz von Atomwaffen sind ab sofort für die Vertragsstaaten verboten. Die Welt wird sich nun auf vielfältige Weise verändern. Für die Staaten, die Banken und Finanzinstitute, die Firmen sowie die Menschen, die Opfer der nuklearen Abschreckung wurden. Die Bundesregierung darf ihre Augen nicht weiter verschließen und muss endlich beitreten. Um die Botschaft des Atomwaffenverbots noch weiter zu verbreiten, haben wir gemeinsam mit dem Netzwerk Friedenskooperative eine Broschüre mit dem Vertragstext veröffentlicht. Diese kannst du hier anfordern.

Rückenwind vom Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages

Häufig haben wir in den vergangenen Jahren gehört, Deutschland könne dem Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) nicht beitreten, weil dieser mit dem Nichtverbreitungsvertrag (NVV) nicht kompatibel sei. Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages hat sich mit diesem Thema befasst und heute eine neue Ausarbeitung veröffentlicht und hat herausgefunden:

"[...] Der AVV unterminiert den NVV nicht, sondern ist Bestandteil einer gemeinsamen nuklearen Abrüstungsarchitektur. Der AVV ist daher auch kein Hemmnis für die nukleare Abrüstung, hätten die NVV-Staaten nur den politischen Willen dazu. [...]"

Bitte unterstütze uns mit einer Spende

Wir sehen uns dadurch in unserem Engagement bestärkt und setzen uns jetzt umso mehr für den Beitritt zum Verbotsvertrag ein. Dazu möchten wir Dich auch heute um Deine Unterstützung in Form einer Spende bitten, damit wir den Beitritt zum Atomwaffenverbot zu einem zentralen Thema im Bundestagswahlkampf machen können. Bitte unterstütze uns mit einer Spende online….

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Stichwort: „atomwaffenfrei“.

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Für Deine Unterstützung möchten wir Dir vielmals danken!

Mit freundlichen Grüßen
Roland Blach und Marvin Mendyka
für die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“

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