60 Gedenkveranstaltungen mahnen

an die Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

Atomwaffen bleiben eine Gefahr für die Menschheit
Atomwaffen bleiben eine Gefahr für die Menschheit

Mit 60 Veranstaltungen, Kundgebungen und Mahnwachen erinnern in Deutschland Friedensgruppen an die Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vor 69 Jahren, so das Netzwerk Friedenskooperative.

Friedensgruppen bekräftigen zum Hiroshimatag 2014 ihre Forderung, die Atomwaffen aus Deutschland abzuziehen, Modernisierungspläne zu stoppen und eine weltweite Ächtung von Atomwaffen anzustreben.

So findet am Fliegerhorst Büchel (bei Cochem/ Eifel) ein mehrtägiges Protestcamp mit einer Fastenaktion und Aktionen des Zivilen Ungehorsams statt. Obwohl der Bundestag 2010 die Regierung aufgefordert hat, sich für den Abzug der in Deutschland stationierten Atomwaffen einzusetzen, ist bis heute nichts passiert. Weiterhin lagern noch rund 20 Atomwaffen im Rahmen der nuklearen Teilhabe in Büchel, deren Abzug durch die Modernisierungspläne in weite Ferne rückt. Höchste Zeit also, um der Politik einen Denkzettel zu verpassen.

Atomwaffen bleiben eine Gefahr für die Menschheit

Die Risiken und Gefahren die von Atomwaffen ausgehen sind so aktuell wie schon lange nicht mehr. „Atomwaffen sind kein alter Hut. Sie sind eine Bedrohung für die Menschheit wie eh und je. Der Konflikt in der Ukraine, bei dem sich Russland und NATO scheinbar wie zu Zeiten des Kalten Krieges gegenüberstehen, gibt Anlass zu großer Sorge. Gleichzeitig werden Modernisierungspläne für Atomwaffen und Trägersysteme, sowie der Raketenabwehrschirm weiter vorangetrieben. All dies erhöht das Risiko eines Einsatzes oder eines Unfalls“, so Philipp Ingenleuf vom Netzwerk
Friedenskooperative und Koordinator der Kampagne atomwaffenfrei.jetzt.

„US-Präsident Obamas Reden von Prag, Kairo und Berlin bleiben auch weiterhin bloße Rhetorik. Statt dieses Teufelszeug endlich zu beseitigen, wird bei allen offiziellen Atomwaffenstaaten und bei den Nachzüglern Israel, Indien, Pakistan und Nordkorea aufgerüstet und modernisiert.“, so Kristian Golla vom Netzwerk Friedenskooperative. „Die Proliferationsgefahr steigt. Weitere Regionalmächte könnten bald „die Bombe“ anstreben und das nukleare Wettrüsten völlig außer Kontrolle geraten lassen.“

Pressekontakt:
Kristian Golla, Netzwerk Friedenskooperative
(0228/ 692904; Mobil: 0171/ 755 78 26)

Hinweis für JournalistInnen:
Einen Überblick über die geplanten Aktionen sowie Hintergrundinformationen erhalten Sie unter: www.friedenskooperative.de/netzwerk/hir14ter.htm

Weitere Infos auch unter: www.atomwaffenfrei.de  und unter www.mayorsforpeace.de

Gerne vermitteln die Friedenskooperative Kontakte zu den örtlichen  Veranstaltern oder Interviewpartnern unter den Organisationen und  ExpertInnen aus der Friedensbewegung zu atomarer Abrüstung.

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Die Sprecher/innen

Sprecher/innen der Kampagne:


Regina Hagen
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Marion Küpker

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Martin Singe
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Dr. Hildegard Slabik-Münter
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