Newsletter Oktober 2020

Atomwaffenverbot in 90 Tagen in Kraft!

50 Ratifizierungen sind da. 2021 kann der Vertrag in Kraft treten.
50 Ratifizierungen sind da. 2021 kann der Vertrag in Kraft treten.

Dieser Tag ist ein Meilenstein, auf den Millionen Menschen jahrzehntelang hingearbeitet haben. Seitdem das UN-Atomwaffenverbot 2017 von 122 Staaten bei den Vereinten Nationen verabschiedet wurde, berichten wir regelmäßig über den Fortschritt bei den Unterzeichnungen und Ratifizierungen. Jetzt ist es endlich soweit: Der Vertrag steht kurz davor in Kraft zu treten. Soeben hat Honduras das Atomwaffenverbot ratifiziert. Dadurch sind die erforderlichen 50 Ratifizierungen vorhanden, die der Vertrag benötigt, um in 90 Tagen in Kraft zu treten. Um dir einen Überblick zu geben, was sich durch das Inkrafttreten des Atomwaffenverbots ändern wird, haben wir ein Fact Sheet erstellt. Dort findest du alle Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Hier kannst du das Fact Sheet als PDF herunterladen:https://www.atomwaffenfrei.de/fileadmin/user_upload/Fact_Sheet_atomwaffenverbot_V3.pdf
 


Auch in NATO-Staaten wächst die Zustimmung zum Atomwaffenverbot

Bislang haben die Atommächte und ihre Verbündeten versucht, das UN-Atomwaffenverbot zu boykottieren. Doch der Druck auf die Regierungen wächst. Während es in der Bevölkerung schon seit langem große Zustimmungswerte für den Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag gibt, haben sich im September nun auch 56 ehemalige Staats- und Regierungschefs, Außen- und Verteidigungsminister aus 20 NATO-Staaten sowie aus Japan und Südkorea mit einem Offenen Brief zu Wort gemeldet. In diesem riefen sie zu einem Umdenken auf und forderten insbesondere den Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot.

Den Offenen Brief findest du hier.

Engagement mit langem Atem

Wer sich für eine Welt ohne Atomwaffen einsetzt, braucht einen sehr langen Atem und viel Ausdauer. Unsere Kampagnensprecherin Elke Koller weiß das nur zu genau. Als sie in die Eifel gezogen ist, wusste sie nicht, dass sie sich fortan ihre Nachbarschaft mit mehreren Atombomben teilen würde. „Ich bin aus allen Wolken gefallen“, sagte sie der Frankfurter Rundschau, die vor wenigen Tagen ein großes Portrait über sie und ihr bewundernswertes Engagement veröffentlicht hat. Nachdem sie 1996 ihren Kampf gegen die Atomwaffen in der Eifel begann, stand sie mit ihrem Protest oft alleine vor den Toren des Atomwaffenstandorts Büchel. Heute steht die Mehrheit der Staatengemeinschaft an Elke Kollers Seite und setzt sich für nukleare Abrüstung ein. Das inspirierende Portrait über unsere Sprecherin Elke Koller kannst du hier lesen.

Das Wahljahr 2021 wird richtungsweisend

Mit der Bundestagswahl im kommenden Jahr steht für unsere Kampagnenarbeit ein wichtiges Ereignis bevor. Schon jetzt läuft unsere Lobbyarbeit auf Hochtouren. In der vergangenen Woche haben wir im Rahmen der ICAN-Partnerorganisationen in Deutschland einen Offenen Brief an Bündnis 90/Die Grünen veröffentlicht, in dem wir ein klares Bekenntnis der Grünen zum UN-Atomwaffenverbot fordern!

Lies hier den Offenen Brief an die Grünen.

Bitte unterstütze unsere Kampagnenarbeit mit einer Spende

Um 2021 noch mehr Druck für den Abzug der Atomwaffen aus Deutschland und für den Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot machen zu können brauchen wir Deine Unterstützung in Form einer Spende angewiesen. Egal ob fünf, 50 oder auch 500 € - jede Spende hilft dabei, dass wir unsere Arbeit für eine atomwaffenfreie Welt fortsetzen und noch verstärken können. Spenden kannst Du entweder hier online:
 

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