Jugendblockade des Atomwaffenlagers Büchel

Pressemitteilung von JunepA

Jugendnetzwerk für politische Aktion blockiert
Jugendnetzwerk für politische Aktion blockiert

Am Montag, den 30. März, werden Aktivist_innen die Zufahrtswege des Fliegerhorstes und Militärstützpunkts Büchel, Rheinland-Pfalz, blockieren, da dort Atomwaffen gelagert werden. „Wir stellen uns kreative, entschlossene Blockaden an verschiedenen Toren vor.“ heißt es dazu im Aufruf der AG Büchel aus dem Jugendnetzwerk für politische Aktionen (JunepA), die die Blockade initiiert. Ziel ist, den Normalbetrieb konkret zu verhindern, sodass dieser ohne massiven Eingriff nicht wieder aufgenommen werden kann. Die Aktion findet im Rahmen des Projektes buechel65 statt, bei dem an möglichst vielen der 65 Tage vor der wichtigen Atomwaffenkonferenz in New York die Tore des Fliegerhorsts gewaltfrei blockiert werden sollen.

Auf dem Stützpunkt in Büchel werden laut Tagesspiegel immer noch 20 Atombomben aus dem Kalten Krieg gelagert. Diese stehen unter der Kontrolle von US-amerikanischen Soldat_innen, die auf dem Stützpunkt neben der Bundeswehr auch vertreten sind. Im Falle eines Einsatzbefehls würden diese Bomben jedoch von deutschen Soldat_innen an ihr Ziel getragen werden („nukleare Teilhabe“). Büchel ist somit auch ein wichtiges Projekt der militärischen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den USA, und damit auch wichtiger Angriffspunkt im Vorgehen gegen die fortschreitende Militarisierung der Gesellschaft.

Bereits im Sommer 2014 gab es in Büchel Blockaden, bei denen unter anderem alle geteerten Zufahrtswege für mehr als 24 Stunden blockiert wurden. Die Polizei beendete die Aktion, indem sie das Lutzerather Tor im Süden der Anlage räumte, das zu diesem Zeitpunkt von etwa 15 Aktivist_innen blockiert wurde. Dadurch war an diesem Tag ein normales Arbeiten für die Soldat_innen und anderen Beschäftigten nicht möglich. An diesen Erfolg soll bei der kommenden Aktion angeknüpft werden.

Kontakt:
Clara Tempel
0160- 95500487

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Die Sprecher/innen

Sprecher/innen der Kampagne:


Regina Hagen
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Marion Küpker

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Martin Singe
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Dr. Hildegard Slabik-Münter
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